Online Tickets für die Balinger Freibäder buchen und bezahlen – das war am Wochenende nicht allen möglich. Foto: Maier

Die Balinger Stadtverwaltung arbeitet derzeit nach eigenen Angaben "mit Hochdruck" an den technischen Problemen beim Online-Anmeldeportal, über das man sich einen Platz in den Balinger Freibädern sichern kann.

Balingen - Wie am Montag berichtet, hatte es am Wochenende erhebliche Probleme gegeben: Zahlreiche Balinger, die eigentlich ins Freibad wollten, konnten sich nicht anmelden – und die über das Portal gebuchten Tickets auch nicht, wie angekündigt, online bezahlen. In der Folge waren am Wochenende nur wenige Schwimmer in den Becken unterwegs. Während das Balinger Freibad bereits seit einer Woche geöffnet war, verhagelte das den Saisonstart im Engstlatter und im Streichener Freibad.

Ein Hauptproblem dabei: Am Wochenende, als erstmals die Online-Bezahlung möglich sein sollte, funktionierte ausgerechnet diese nur eingeschränkt. Nur über PayPal konnte man digital den Eintritt überweisen – andere Möglichkeiten gab es nicht. Bedeutete: Wer kein PayPal-Konto hatte, konnte nicht ins Freibad.

Mittlerweile, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit, funktioniere auch die Bezahlung über PayDirekt. Das Zahlen per Kreditkarte soll im Laufe der Woche durch die zuständigen Banken freigegeben werden. Ferner können bei Bedarf auch Tickets an der Infothek im Balinger Rathaus und bei der Ortschaftsverwaltung Engstlatt gegen Barzahlung erworben werden.

Badegäste belästigt

Neben dem Ärger um die Online-Tickets hat es am Wochenende im Balinger Freibad zudem unschöne Szenen gebeben: Mehrere Jugendliche benahmen sich am Freitag daneben und belästigten andere Badegäste. Die jungen Leute seien nach mehrfacher Ermahnung durch das Aufsichtspersonal des Bads verwiesen worden, heißt es aus dem Rathaus. Anders als im Vorjahr, als wegen der Corona-Beschränkungen ein Sicherheitsdienst in den Freibädern eingesetzt war, sind in dieser Saison keine Securitys vor Ort. Das hatte der Gemeinderat so beschlossen.