Sarah Backes liebt den Grusel. In ihrem zweiten Buch lässt sie bei der Protagonistin Elenor die Neurosen blühen. Foto: Rapthel-Kieser

„Ich schreibe gerne dicke Wälzer“, sagt die studierte Archäologin, zweifache Mutter und Autorin Sarah Backes aus Burladingen-Stetten. Sie legt jetzt ihren zweiten Thriller vor.

Ihr Erstlingswerk „Die Türen von Theseus“ – zu dem sie ein Traum inspirierte – veröffentlichte Backes vor zwei Jahren noch im Eigenverlag. „Das ist ganz gut gelaufen“, freut sich die Autorin jetzt im Gespräch mit unserer Redaktion.

 

Viele Gruselfans in den sozialen Netzwerken, Youtuber und Blogger seien darauf aufmerksam geworden, es gab positive Resonanz und viele gute Rezensionen.

Viele Gruselfans wurden aufmerkasam

Ihren ersten Mystery-Thriller lehnte die Archäologin und Kennerin alter Sprachen damals noch ein wenig an jene Welt an, die sie privat auch so begeistert: Die alten Göttergeschichten aus Griechenland und Mesopotamien, voll von Intrigen und Verrat.

Schon das erste Buch war Buch war 510 Seiten dick. „Ich schreibe gerne dicke Wälzer“, sagt Backes mit einem entwaffnendem Lächeln und einem Schulterzucken.

Deshalb hat sie inzwischen auch fleißig weiter geschrieben. „Immer morgens, wenn die Kinder in der Schule sind“, lacht die 37-Jährige. Und: Sie hat auch einen Verlag gefunden, der ihr zweites Werk, „Elenor -Stimmen“, verlegt.

Und damit das Buch kein Wälzer wird, sondern ein handliches Taschenbuchformat behält, hat der Verlag angeregt, einen Zweiteiler daraus zu machen. „An einer Stelle, an der man auch gut einen Schnitt machen kann“, erläutert die Stettener Autorin.

Erste Lesung in der Salzgrotte

Ihr zweites und drittes Werk habe zwar auch ein wenig Mystery-Elemente, aber es sei vor allem ein Psycho-Thriller. In dem lässt Backes die scheinbar perfekte Fassade hinter der ihre Protagonistin Elenor lebt, nach und nach bröckeln. Elenor sieht gut aus, ist beruflich erfolgreich. Sie ist sehr selbstbewusst und weiß sich, mit den schönen Dingen des Lebens zu umgeben. Aber sie hat auch Selbstzweifel.

Wieviel von mir steckt in der Hauptfigur?

Da gibt es trotz des schönen Scheins Erinnerungslücken und dunkle Geheimnisse. Das alles bricht sich Bahn. Dann passieren seltsame Todesfälle und Gerüchte um einen Serienkiller kommen auf. Und Elenor muss sich fragen: Was von all dem, was mich umtreibt und was da passiert, ist Erinnerung und was ist Wahn? „Ich glaube dass es Sachen gibt, die man aus der Kindheit mitnimmt“, ist sich Backes sicher.

„Mein Unterbewusstsein hat mitgeschrieben“, räumt sie ein, dass sie am Schluss des Buches bemerkt hat, dass in ihrer jüngsten Hauptfigur auch ein bisschen von ihr selber steckt. „Aber natürlich längst nicht so extrem“, betont sie. Denn: Bei Elenor lässt Sarah Backes, die sonst Kräuter sammelt, selber anbaut und dann reichlich in ihrer Küche verwendet, so richtig die Neurosen sprießen. Und bei ihrem Leser damit einmal mehr die Gänsehaut.

Für die erste Lesung aus ihrem zweiten Roman hat die Gruselautorin von der Schwäbischen Alb inzwischen auch schon den perfekten Ort gefunden: In der mystischen Atmosphäre der Salzgrotte in Engstingen will sie am Montag, 17. März, ab 18.15 Uhr Passagen aus ihrem neuesten Werk vortragen.

Das Buch „Elenor – Stimmen“
ist im Verlagsshop www.redrumshop.de erhältlich. Im Verlagsshop kann es sogar mit persönlicher Signatur von der Autorin erworben werden. In wenigen Tagen soll der Psychothriller auch in den Buchläden und den Interne-Portalen wie Amazon erhältlich sein.

Wer will, kann auch über die Homepage
www.autorinsarahbackes.de Kontakt mit der Autorin aufnehmen.