Bei der Theatergruppe des SV Rotfelden laufen die Proben zur Komödie „Die verfluchte Honigfalle“ auf Hochtouren. Die Laienschauspieler bringen das vergnügliche Stück gleich zweimal, am 4. und 5. April zur Aufführung.
Im Jahr 2021 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Sportvereins Rotfelden (SVR) gegründet, geht die Theatergruppe um Theaterpädagogin Sylvia Kadner derzeit in die heiße Probenphase ihrer nunmehr dritten Produktion: „Die verfluchte Honigfalle“ von Hanna Goldhammer.
Sechs Mitspielende sind seit der ersten Produktion – und wieder – dabei: Elena Beuerle, Anja Weik, Linus Kadner, Oliver Rösch, André Schneider und Simon Volz – und sie werden diesmal verstärkt durch die Schülerinnen Gentjana Kabashi und Derya Theurer, die zum ersten Mal auf der Bühne zu sehen sind.
Für die Einstudierung der Komödie hat das Ensemble wegen der kurzen Probenzeit von Ende Januar bis Anfang April diesmal ein durchaus sportliches Programm mit bis zu drei wöchentlichen Proben zu bewältigen, neben Beruf und anderen Aufgaben, doch man liegt bisher gut im Plan.
Wie wäre es mit einem Spukhotel?
Weil das Hotel „Waldhorn“ von Familie Müller in die Jahre gekommen ist und kurz vor der Pleite steht, muss sich Inhaber Michel Müller etwas einfallen lassen, um die Gästezahl wieder zu steigern. Warum also nicht das Hotel in ein Spukhotel umwandeln, mit entsprechenden Dekos, gespenstischen nächtlichen Geräuschen und anderen Gruselelementen?
Während er noch für seine Marketing-Idee brennt, greift schon der amerikanische Großinvestor John mit ganz eigenen Plänen nach der „fucking Bruchbude“ und setzt sogar seine verführerische Komplizin Babsi auf Sebastian, den Sohn des Hauses an. Dumm nur, dass John diesen für den Eigentümer hält und Hotelier Michel wiederum im britischen Gast Raymond den verhassten potenziellen Käufer sieht.
Liebesgeflüster und Geisterjäger-Séancen
Sebastian, ständig mit Dating-Apps beschäftigt, schwebt indes im siebten Himmel und fühlt sich bei Babsi endlich angekommen. Zwischen Liebesgeflüster und Geisterjäger-Séancen, in denen auch eine mysteriöse Peggy erscheint, versucht die bodenständige Hoteliersgattin Rosi den Durchblick zu behalten – oft vergeblich. Denn langsam gerät alles aus dem Ruder, zumal noch eine ehrgeizige junge Journalistin auftaucht, um über das „Geisterhotel“ zu berichten.
Mit Elan und Spielfreude widmen sich die acht Mitwirkenden nun dem Countdown der letzten Proben vor den Aufführungen. Gezeigt wird die vergnügliche „Komödie mit Akzent“ (so der Untertitel) am 4. und 5. April, jeweils um 19.30 Uhr in der Sporthalle Rotfelden; Einlass und Bewirtung ab 18 Uhr. Karten gibt es an der Abendkasse und im Vorverkauf beim Getränkemarkt Rotfelden.