Die Theatersaison 2024/25 des Theaterrings beginnt bald. Der Kartenvorverkauf startet am Sonntag, 1. September.
Für die Theatersaison 2024/25 hat der Theaterring Schramberg ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, auf das sich die Besucher sich freuen dürfen, heißt es in einer Mitteilung.
Das Theater- und Musikprogramm im Bärensaal in Schramberg eröffnet die Badische Landesbühne (BLB) mit dem Schauspiel „Jeder*mann“ am 27. September. 1949 spielte die Badische Landesbühne als allererste Premiere Jedermann. Das 75-Jahres-Jubiläum nimmt die BLB 2024 zum Anlass, Hofmannsthals Stück mit heutigen Theatermitteln zu befragen.
Danach inszeniert Theatergastspiele Fürth am 17. Oktober das Schauspiel „Pater Brown“. In einer nahegelegen, zerfallenen Kapelle begegnet Pater Brown einem verwirrten Landstreicher, den schlecht verheilte Verbrennungen an seinen Händen quälen. Er nimmt ihn bei sich auf, um ihn der Obhut seiner Haushälterin, Mrs. Smith, zu übergeben. Brown interessiert sich für den gefallenen Mann und versucht, dessen Erinnerungen zu wecken. Sehr zum Leidwesen seiner peniblen Haushälterin Mrs. Smith, für die der Fremde nichts als Ärger verheißt.
Mit dem Ballett „Tristan und Isolde“ gastiert am 23. November das Theater Pforzheim das erste von zwei Mal in der Saison. Guido Markowitz widmet sich der Herausforderung, im Dialog zwischen der Sagenwelt und der Komposition Wagners ein Tanzstück zu erschaffen, das die Bedeutung der Wahrheit und der Liebe für den heutigen Menschen ausleuchten will.
Neujahrskonzert am 4. Januar
Am 4. Januar begrüßt „Das Neujahrskonzert“, unter dem Motto „Happy Birthday Johann Strauss“, mit und von dem Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen das neue Jahr gut gelaunt. Es ist ein Fixpunkt im Kulturkalender der Stadt.
Im neuen Jahr gastiert am 14. März die Konzertdirektion Landgraf mit dem Schauspiel „Der erste letzte Tag“, eine berührende Geschichte um Wahrheit, Überwindung, Liebe und Freundschaft mit liebenswerten Charakteren und schrägem Humor.
Danach ist am 2. April das Theater Pforzheim mit der Oper „Aida“ das zweite Mal in der Saison zu Gast, ein Highlight in der Saison. Giuseppe Verdi erhielt Ende der 1860er Jahre den Auftrag, eine Oper zur Eröffnung des Suezkanals und des neuen Opernhauses in Kairo zu komponieren. Er glaubte zunächst nicht daran, doch klappte das Vorhaben, und er schrieb 1870: „Wenn mir jemand vor zwei Jahren gesagt hätte, ,du wirst für Kairo schreiben’, hätte ich ihn für einen Verrückten gehalten, aber jetzt sehe ich ein, dass ich der Verrückte bin.“
Mit dem Schauspiel „Rausch“ nach dem gleichnamigen Film von Thomas Vinterberg und Tobias Lindholm, gespielt auf der Bühne von der Württembergischen Landesbühne aus Esslingen, wird die Theatersaison am 8. Mai beendet.
Das ist im Subiaco zu sehen
Das Programm im Subiaco in der Majolika beginnt am 25. September mit einem Abend voller Songs, Poesie und Geschichten aus Irland. Mit ihrem Programm „Trinity“ mit und von Klaus Zeh und Adeline versprechen die beiden Musiker und Wortliebhaber: Es wird ein Abend der besonderen Art.
Andy Häussler präsentiert mit seinem Programm „Kraft der Träume“ am 6. November Phänomene der Suggestion und liest in den Gedanken seines Publikums.
In Martina Brandls 10. Soloprogramm „Brand(l)neu“ gibt es am 27. November kein Männerbashing, bodyshaming, keine Apfelschnitzmütter und auch keine Nummer über die letzte Prostatavorsorgeuntersuchung. Stattdessen spielt Brandl Ukulele und Thelevi, ein Instrument, das die Zuschauer laut Ankündigung nie zuvor gesehen haben.
Als Vorletzter in der Kleinkunstreihe ist am 22. Januar Mentalist Lars Ruth zu Gast. Ein Seher ist ein vermeintlich übersinnlich begabter Mensch, der denen die daran glauben die Zukunft vorhersagen oder die Gedanken seiner Mitmenschen lesen kann. Auch Lars Ruth ist so ein Scharlatan. Allerdings einer, der es gut mit Ihnen meint.
Florian Wagner rundet das Kleinkunst-Programm am 19. März ab. Er hat nur noch eins im Kopf: „Funk you!“ Er kann viel, er macht viel und er will viel. Hauptsache, irgendwas mit Musik.
Für Kinder einiges geboten
Auch für die Kleinen gibt es wieder ein spannendes Programm. Beginnen wird das Kindertheater am 2. Oktober mit Original-Textpassagen und viel Musik mit dem Stück „Max und Moritz“, gespielt von dem ArtisjokTheater aus Schweigen-Rechtenbach.
Weiter geht es am 18. Oktober mit dem Theaterstück „Die Prinzessin auf der Erbse“ mit dem Theater Tom Teuer. Ein ziemlich bekanntes Märchen, etwas anders erzählt. Ein Stück über die Neugier und Offenheit gegenüber denen, die irgendwie anders sind.
Mit dem Sprechtheater „Eins Zwei Drei Tier“ vom Theater Mär tragen am 13. November die einfachen Situationen durch das Stück, dem schon Zuschauer ab zwei Jahren gut folgen können.
Kurz vor der Weihnachtszeit, am 29. November, gibt es „Miras Sternenreise“ mit der Zauberkünstlerin Roxanne zu entdecken.
Im neuen Jahr, am 5. Feburar, geht es weiter mit dem Stück „Hans im Glück“ vom Regionentheater aus dem schwarzen Wald. Eine berührende Geschichte über Werte, Abenteuer und die Suche nach dem wahren Glück.
Das ArtisjokTheater aus Schweigen-Rechtenbach beendet am 26. März das Programm des Kindertheaters mit dem Stück „Die Geschichten vom kleinen Onkel“. Eine behutsame und warmherzige Geschichte über Freundschaft und Anderssein mit wenigen Worten und viel Akkordeon-Musik.
Kartenverkauf
Karten erhalten Interessierte ab dem 1. September online unter www.schramberg.de/theaterring oder im Rathaus, Hauptstraße 25, Telefon 07422/292 15. Außerdem an den üblichen Vorverkaufsstellen im Verbund Schwarzwald-Baar-Heuberg. Im Rathaus liegt auch das aktuelle Programmheft aus.