Auch in diesem Jahr sind beim zweiten Thai-Kulturfestival in St. Georgen wieder Thai-Tänzerinnen erleben. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Zwei Frauen stellen das Programm für das zweite Thai-Kulturfestival in St. Georgen zusammen. Neben Vorführungen locken auch Köstlichkeiten aus der Küche.

„Eigentlich wollten wir das in diesem Jahr eher kleiner machen – und am Ende ist es jetzt noch größer als im letzten Jahr“, erklärt Patchalee Haas im Gespräch über das zweite Thai-Kulturfestival in St. Georgen. Am Freitagabend gegen 18 Uhr wird sogar eine Showgruppe aus Chiang Mai, die als Förderer der Thailändischen Kultur in Europa unterwegs ist, authentische Tänze zeigen.

 

Gemeinsam mit Wasana Juchem, Inhaberin des Thai-Massagesalons in der Sommerauer Straße, hat Patchalee Haas viel Zeit und Arbeit investiert in die Organisation des zweiten Thai-Kultur-Festivals, das am Freitag, 25., und Samstag 26. April, am und im evangelischen Gemeindehaus ansteht. Am Freitag sind dabei vor allem Mitarbeiter der in der Stadt ansässigen Unternehmen eingeladen, sich zu verpflegen.

Nach (fast) originalen Rezepten kochen die Thai-Frauen – nur die Schärfe der Speisen ist etwas dem europäischen Gaumen angepasst. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Es liege ihnen am Herzen, den Menschen in Deutschland, vor allem in der Bergstadt, die uralte Kultur Thailands näher zu bringen. Gerne wollen sie auch anderen Kulturen die Möglichkeit geben, sich vorzustellen. „Auf Dauer soll es ein interkulturelles Fest werden“, verraten die Initiatorinnen.

Informationen über das beliebte Urlaubsland

Normalerweise ist das asiatische Land geprägt vom Buddhismus, der vor allem in ländlichen Gebieten mit einem mythischen Vorfahren-Kult verwoben ist. Die beiden Frauen gehören einer Minderheit an, die sich zum Christentum bekennt, weshalb auch Pfarrer Roland Scharfenberg eine kurze Begrüßung übernimmt. Danach wird es einige Grußworte geben, bevor zum Essen gebeten wird.

Thailand ist ein beliebtes Urlaubsland. So werden wohl wieder viele Liebhaber dieses Landes und seiner Kultur die Gelegenheit nutzen, beim Kulturfestival noch mehr über das Reiseziel in Südostasien zu erfahren.

Vielerlei Streetfood wie diverse Fleischspieße, erfrischend-scharfer Papayasalat, Frühlingsrollen mit und ohne Fleisch, Wan-Tan-Teigtaschen, feine Suppen und ähnliche Leckereien kann man probieren – allerdings haben die Gastgeberinnen gelernt, die Schärfe dem europäischen Gaumen anzupassen. Dazu gibt es einen kleinen Markt. Die Organisatorinnen bringen aber auch Kultur mit. Neben einem DJ, der von klassischer Thai-Musik bis zum deutschen Party-Kracher alles im Gepäck haben wird, über Tänzerinnen, die traditionelle Tänze der buddhistischen Tempel zeigen, bis hin zu einer thailändische Sängerin sei auch in diesem Jahr viel geboten.

Allerdings wirken in diesem Jahr keine deutschen Trachtenträger mit – sie sind alle bei einem Verbands-Trachtentreffen.