Auf mehreren Fahrspuren können sich Testwillige auf dem Pforzheimer Messplatz einen Nasenvorraum-Abstrich nehmen lassen. Foto: Jänsch

Die Rufe nach mehr Kontrollen bei Corona-Teststationen wurden in den vergangenen Tagen aufgrund von Schummeleien lauter. Selbst zwei Betreiber solcher Zentren fordern strengere Prüfungen. Sie sagen: Es kann nicht sein, dass schwarze Schafe eine ganze Branche in Verruf bringen.

Pforzheim/Neuenbürg/Enzkreis - Unbürokratisch und schnell sollte er für Betreiber sein: der Weg hin zur eigenen Corona-Teststation. Um Infektionsketten möglichst frühzeitig zu erkennen und die dritte Corona-Welle zu brechen, hat die Bundesregierung diese Maßnahme im Frühjahr eingeleitet. Bis zu sechs Euro Materialkosten sowie zwölf Euro für die Dienstleistung je Test sollten die Betreiber ebenso unkompliziert über die Kassenärztliche Vereinigung abrechnen können. Die Anzahl der durchgeführten Tests sowie die Kosten je Test reichen als Angabe aus. Rund drei Wochen später landet die Vergütung auf dem angegebenen Bankkonto.