Die Polizei hat in Köln zahlreiche Randalierer festgenommen. Foto: dpa

Nach den Fan-Randalen in Köln hat die Polizei zahlreiche Fans festgenommen. Ein Fan war am Samstag lebensgefährlich am Kopf verletzt worden, ist aber nach einer Notoperation außer Gefahr. Die Mordkommission der Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Nach den Fan-Randalen in Köln hat die Polizei zahlreiche Fans festgenommen. Ein Fan war am Samstag lebensgefährlich am Kopf verletzt worden, ist aber nach einer Notoperation außer Gefahr. Die Mordkommission der Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Köln - Nach den schweren Ausschreitungen vor dem Fußball-Testspiel zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Schalke 04 sind zahlreiche Anhänger vorläufig festgenommen worden. Eine genaue Zahl wollte eine Sprecherin der Kölner Polizei nicht nennen.

Bei der Randale hatte ein Schalke-Fan Kopfverletzungen erlitten. Er sei aber nach einer Notoperation außer Lebensgefahr, teilte die Polizei mit. Eine Mordkommission der Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Rund 200 Anhänger beider Clubs hatten sich vor der Partie in der Innenstadt getroffen und aufeinander eingeprügelt.

DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig verurteilte die Randale. "Nicht nur Sie als Fan-Vertreter, auch wir als Verbände erreichen diese nicht", sagte Rettig beim Fan-Kongress in Berlin und ergänzte zugespitzt: "Diese Vögel werden wir mit keinem Konzept der Welt einfangen." Er finde es schade, dass die Auseinandersetzung den Fan-Kongress überschattet, sagte der Spitzenfunktionär der Deutschen Fußball Liga: "Sie, die hier sitzen, sind doch nicht unser Problem".