An Stelle von Taylor Swift arbeiten die Abbau-Trupps um das Stadion in Wien. Foto: dpa/Florian Wieser

Die Entscheidung, eine Veranstaltung abzusagen, ist nicht einfach. Dass nun drei Konzerte des Weltstars in Wien abgesagt wurden, sollte aber nicht kritisiert werden, findet unser Autor Christian Gottschalk.

Bei einem Anschlag auf ein Konzert von Ariana Grande sind in Manchester 2017 mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen. Überlebende bereiten gerade ganz aktuell eine Klage gegen den britischen Geheimdienst vor. Der habe Hinweise falsch eingeschätzt. Der österreichische Geheimdienst hat jetzt schneller Alarm geschlagen. Ob die Ermittler richtig lagen mit ihrem Verdacht, ob die Konzertveranstalter die Auftritte von Superstar Taylor Swift zu Recht abgesagt haben, das lässt sich derzeit noch nicht mit Sicherheit sagen. Denn genau das ist ja das Dilemma. Wer vorbeugend handelt, der kann nur selten beweisen, dass ohne sein Tätigwerden auch etwas geschehen wäre.