Die Verkehrskontrolle in Köln verlief sehr kurios. (Symbolbild) Foto: imago/Future Image/Christoph Hardt

Ein 23-jähriger Autofahrer hat Polizisten bei einer Kontrolle in Köln statt seines Führerscheins eine Vorladung gezeigt. Bei dem Gerichtstermin ging es um das Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Köln - Statt des geforderten Führerscheins hat ein Autofahrer in Köln ein eher untaugliches Dokument vorgelegt, um Fahrkenntnisse zu beweisen. Der 23-Jährige präsentierte Polizisten am Dienstag bei einer Kontrolle keine Fahrerlaubnis, sondern eine Vorladung für einen anstehenden Gerichtstermin, wie die Beamten mitteilten.

Der Verhandlungsgrund war besonders heikel: Es ging um Fahren ohne Fahrerlaubnis. Wie sich nach Polizeiangaben herausstellte, hatte der Mann noch nie einen gültigen Führerschein besessen.

Die Polizisten, die den jungen Mann gestoppt hatten, riefen kurzerhand die Richterin an und fuhren ihn nach dem Telefonat zur Urteilsverkündung bis zum Amtsgericht. „Den 23-Jährigen erwartet nun ein neues Strafverfahren“, erklärte die Polizei am Mittwoch.