Holger Rune steht im Achtelfinale. Foto: Fotos (2): Grant Hubbs

Die Turnier-Favoriten haben sich bei den Swiss Indoors bislang keine Blöße gegeben, sind ausnahmslos ins Achtelfinale des Tennis-Höhepunkts in Basel eingezogen.

Die Swiss Indoors Basel setzten auch in diesem Jahr wieder ein Zeichen für aufstrebende Talente. Drei der vielversprechendsten „NextGen-Spieler“ konnten sich am Dienstag in ihren Erstrundenmatches durchsetzen und unterstreichen, warum das Turnier seit Jahren auf junge, aufstrebende Stars setzt.

 

Der Schweizer Publikumsliebling Dominic Stricker (ATP 258) lieferte eine beeindruckende Leistung ab und besiegte den favorisierten Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 35) souverän in zwei Sätzen mit 6:4 und 6:4. Stricker glänzte dabei mit 14 Assen und einer starken Quote beim ersten Aufschlag, was ihm einen verdienten Platz in der zweiten Runde sicherte.

Rune hämmert sichins Achtelfinale

Auch der dänische Shootingstar Holger Rune (ATP 14) überzeugte mit einer starken Vorstellung gegen den Chilenen Nicolás Jarry (ATP 34). Rune setzte sich in einem hart umkämpften Match mit 7:6 und 6:3 durch und zeigte dabei besonders im Tiebreak des ersten Satzes seine Nervenstärke. Lange Ballwechsel waren nicht zu sehen. Auf beiden Seiten dominierten die Aufschläge.

Nicht weniger beeindruckend war der Sieg des Amerikaners Ben Shelton (ATP 23), der den Argentinier Tomás Martín Etcheverry (ATP 36) mit 6:3 und 6:4 aus dem Turnier warf. Auch Shelton dominierte das Match mit seinen kraftvollen Aufschlägen und sicherte sich so den Einzug in die zweite Runde.

Neben den „NextGen-Talenten“ steht auch einer der Topfavoriten des Turniers, Stefanos Tsitsipas (ATP 11), im Achtelfinale. Der an Nummer 3 gesetzte Grieche zog in einem mitreißenden Match in die zweite Runde ein.

Auch der letztjährige Gewinner der Swiss Indoors hat am Mittwoch in Basel das Achtelfinale erreicht. Felix Auger- Aliassine (19) bezwang den Argentinier Sebastian Baez (ATP 26) in zwei Sätzen. Vor allem Satz eins war ein Akt auf dem Drahtseil für den 24-jährigen Kanadier, der bereits fünf Einzel- und einen Doppeltitel vorzuweisen hat. Zunächst schien es, als ob der Favorit leichtes Spiel hatte. Auger-Aliassine führte schnell 3:0. Doch dann kam der 23-jährige Gaucho auf, holte auf und glich zum 5:5 aus. Den längeren Atem hatte dann aber doch der Weltranglisten-Neunzehnte, holte sich den ersten Durchgang mit 7:6 im Tiebreak.

In Satz zwei war aber die Gegenwehr von Baez gebrochen. Auger-Aliassine hatte leichtes Spiel und gewann mit 6:1 klar. Im Achtelfinale am Donnerstag trifft der Kanadier auf den Franzosen Perricard.