Roger Federer verabschiedet sich von den Fans in Wimbledon. Wird er wiederkommen? Foto: Imago/Paul Zimmer

Nach seinem bitteren Aus im Viertelfinale von Wimbledon stellt sich der Maestro aus der Schweiz eine ganz grundsätzliche Frage: Wie soll seine Tenniskarriere weitergehen? Vieles spricht dafür, dass sich der bald 40-Jährige noch einen letzten großen Wurf zutraut.

London/Stuttgart - Dem König von Wimbledon war gerade ein ordentlicher Zacken aus der Krone gebrochen – doch die Tennisfans im Mekka des weißen Sports waren sich in ihrem Urteil trotzdem einig. „One more year!“, „one more year!“, skandierte das Publikum auf dem Centre-Court, erhob sich gleichzeitig für Ovationen im Stehen von den Sitzen – und forderte vehement eine Zugabe im nächsten Jahr. Denn so bitter, da war sich die Tennisgemeinde an der Church Road völlig einig, sollte die große, inzwischen zwanzig Jahre andauernde Regentschaft des Rekordchampions Roger Federer in seinem Londoner Wohnzimmer dann doch nicht zu Ende gehen.