Im Deißlinger Gemeinderat wurde über weitere Tempo-30-Zonen diskutiert.
Die Erweiterung der vorhandenen Tempo-30-Zonen beschäftigte den Deißlinger Gemeinderat erneut.
Obwohl weite Teile des Gemeindegebiets bereits Geschwindigkeitsbeschränkungen aufweisen, entspann sich eine lebhafte Diskussion über weitere Ausweisungen, die nur die Untere Verkehrsbehörde beim Landratsamt anordnen kann.
Die Verwaltung hatte die Sitzungsvorlage zu den verkehrsrechtlichen Anordnungen auf Dauer durch Bürgermeister Ralf Ulbrich vorbereitet. Verschiedene Ratsmitglieder brachten konkrete Vorschläge für zusätzliche Tempo-30-Zonen ein.
Anregungen der Gemeinderäte
So forderte Anja Stumpf (SPD) die Ausweisung von Schwenninger Straße, Rottweiler Straße und Seestraße, während Timo Hirt die Bismarckstraße ins Spiel brachte, um dort die Parkplatzsituation zu entschärfen.
Florian Billerbeck (SPD) hob die Niedereschacher Straße als kritischen Punkt hervor. Es teils deutlich schneller als 50 Stundenkilometer gefahren, was insbesondere bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen ein Risiko darstellen würde, wenn ein Kind über die Straße renne.
Der große Wurf
Hubert Holl (Bündnis 90/Die Grünen) sprach sich prinzipiell dafür aus, alle noch verbleibenden Straßen in Tempo-30-Zonen umzuwidmen, wobei ihm persönlich die Bahnhofstraße am Herzen lag.
Gerd Maier (DUL) schlug vor, die gesamten Ortsstraßen und Durchgangsstraßen mit dem Tempolimit zu belegen beziehungsweise diesen Wunsch der Verkehrsbehörde mitzuteilen und bei einer Verkehrsschau erneut vorzubringen.
Letztendlich folgten die Gemeinderäte dem Vorschlag von Gerd Maier.