Beinahe Opfer von Telefonbetrügern wurde eine Frau in Meßstetten. (Symbolfoto) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Eine Frau aus Meßstetten ist am Montag von einer Telefonbetrügerin beinahe um einen vierstelligen Geldbetrag gebracht worden. 

Meßstetten - Die Anruferin, die sich als Mitarbeiterin des Software-Unternehmens Microsoft ausgab, gaukelte der Frau vor, ihr Computer sei gehackt worden und müsse nun bereinigt werden. 

 

Zur Behebung des Problems forderte die Kriminelle einen sogenannten Fernzugriff auf den PC der Meßstetterin. Dem kam die Frau nach. Außerdem loggte sich diese auf Verlangen der Anruferin in ihrem Online-Banking ein. Dies nutzte die Betrügerin, um vom Konto der Frau einen vierstelligen Betrag abzubuchen. 

Später flog der Schwindel auf. Das Geld konnte von der Bank noch zurückgebucht werden.

Die Polizei warnt deshalb dringend davor, auf derartige Anrufe einzugehen und rät:

  • Beenden Sie solche Gespräche unverzüglich.
  • Verweigern Sie strikt Aufforderungen zur Installation einer Fernwartungssoftware.
  • Geben Sie niemals Konto- oder Kreditkartendaten, Passwörter oder sonstige Zugangsdaten preis.

Wenn Sie Opfer einer solchen Straftat wurden:

  • Trennen Sie den Rechner vom Internet und fahren Sie ihn herunter.
  • Nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Bank auf. In manchen Fällen kann es gelingen, bereits bezahlte Beträge wieder zurückzuholen.
  • Lassen Sie Ihren PC überprüfen und das Fernwartungsprogramm löschen.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Weitere Informations- und Präventionstipps finden Sie unter diesem Link.