Rund eine Million Euro investiert das Unternehmen, um in der Stadionstraße 1 ein neues Verwaltungsgebäude zu bauen. Für die Macher ein wichtiger Schritt, wie sie betonten.
Das Taxiunternehmen Luke setzt ein Zeichen für den Standort Hausach: Inhaber Maximilian Eisenmann möchte auf dem rund 3000 Quadratmeter großen Grundstück in der Stadionstraße ein neues Verwaltungsgebäude bauen. Die Pläne wurden im Technischen Ausschuss thematisiert – da das Bauvorhaben den Festsetzungen des Bebauungsplans Ost entspricht, war das Einvernehmen nicht erforderlich und die Mitglieder nahmen das Vorhaben lediglich zur Kenntnis.
Bürgermeister Wolfgang Hermann erklärte aber: „Das ist ein gutes Zeichen, dass der Inhaber seine Firma positiv erweitert. Wir sind unheimlich auf ihn angewiesen – sei es bei Kranken- oder auch bei Schülertransporten.“ Er sei froh, dass Taxi Luke seinen Standort in Hausach nun sogar noch ausbaue. Geplant sind ein Verwaltungsgebäude sowie eine kleine Werkstatt und ein Lager, zwei Waschplätze und eine Überdachung für die Fahrzeuge. Auf den Parkplätzen sollen rund 20 Fahrzeuge von Taxi Luke abgestellt werden. Die Ein- und Ausfahrt erfolgt von zwei Seiten mit einem Schiebetor neben dem Verwaltungsgebäude. Bis der Bauantrag für die Stadionstraße 1 gestellt werden konnte, war es für das Hausacher Taxiunternehmen ein langer Weg.
„Wir haben das Grundstück Ende 2023 gekauft, 2024 habe ich dann das Geschäft von meiner Mutter übernommen“, berichtet Eisenmann. Seine Mutter hätte gemeinsam mit der Stadt Hausach lange nach einem Grundstück gesucht und dieses schlussendlich von der Stadt abgekauft. Es ist bereits in alle Richtungen eingezäunt und die ersten Leitungen sind gelegt, um den Bau vorzubereiten. Eisenmann hofft, dass der Bauantrag noch im Juli genehmigt wird, dann könne der Bau im September losgehen. „Mitte kommenden Jahres soll dann alles fertig sein.“ Einziger Wermutstropfen: Die Verwaltung, die sich aktuell noch in der Hauptstraße befindet, soll dann komplett mit in die Stadionstraße umziehen. „Wir haben lange überlegt, was wir machen, aber es macht am meisten Sinn, alles an einem Standort zu haben.“ Die Fahrzeuge stehen bereits auf dem neuen Grundstück. Nach dem Kauf des Grundstücks, der Firmenübernahme und der Einführung des Rufautos in Fischerbach ist dies das neue große Projekt für Eisenmann als Firmeninhaber, für das auch er sich eingesetzt hat. „Wir haben nach langem Kampf erreicht, dass wir als Grundversorger eingestuft werden und bekommen dadurch 35 Prozent ELR-Förderung vom Land“, berichtet er. Insgesamt koste der Neubau rund eine Million Euro.
Das sagt das Unternehmen
„Die Investition ist auch ein Zeichen für die Zukunft in Hausach und im Kinzigtal.“ Ohne gut gefüllte Auftragsbücher wäre der Schritt nicht möglich gewesen und auch nicht ohne die Förderung, sagt der Jungunternehmer.