Künstliche Intelligenz; Helfer oder eine Gefahr? Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Hauke-Christian Dittrich

Der Theologe Oliver Weidermann spricht am Montag, 17. Februar, im evangelischen Gemeindehaus in Vöhringen zum Thema Künstliche Intelligenz.

Ist Künstliche Intelligenz für den Menschen da – oder der Mensch für die KI? Der Bezirksarbeitskreis des Evangelischen Bauernwerks lädt am Montag, 17. Februar, um 20 Uhr zu einem Vortragsabend zum Thema Künstliche Intelligenz nach Vöhringen ins evangelische Gemeindehaus ein.

 

Referent Oliver Weidermann sagt:„Künstliche Intelligenz bestimmt unseren Alltag heute schon in vielen Bereichen: im Onlinehandel, bei der Kreditvergabe, in der medizinischen Diagnostik und natürlich auch bei der Kommunikation in Social Media; von selbstfahrenden Autos und Lkws ganz zu schweigen.“

Datenauswertung mit Hilfe von KI

Zum Einsatz kommt KI auch in der Landwirtschaft: Drohnen liefern Luftbilder, die mithilfe von KI ausgewertet werden, um Schädlingsbefall, Krankheiten oder Wassermangel zu erkennen. Sensoren überwachen das Verhalten und die Vitaldaten von Tieren, und KI erkennt frühzeitig Krankheiten oder Stresssymptome. Bisweilen allerdings wirkt KI auch zum Nachteil der Menschen: Sind bereits die auszuwertenden Daten problematisch, reproduzieren die Algorithmen dementsprechend auch Vorurteile, heißt es. Der Bezirksarbeitskreis nimmt diese Entwicklung zum Anlass, bei einem Vortragsabend über KI im Allgemeinen und damit einhergehende ethische Fragen im Besonderen nachzudenken.

Chancen der Technik, aber auch Risiken und Grenzen

Oliver Weidermann, bisheriger Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerks Balingen und Sulz und langjähriger Leiter der Internetarbeit in der badischen Landeskirche, zeigt an diesem Abend die Chancen dieser neuen Technologie auf – aber auch die Risiken und Grenzen dieser Entwicklung.