Im Inneren des Gebäudes wird demnächst viel gewerkelt werden (Archiv-Foto). Foto: Schneider

Für die neue Renfrizhauser Begegnungsstätte sind erste Leistungen vergeben worden. So wird sich mit Blick auf Heizung, Sanitär und Elektrik einiges tun.

Die Vorbereitungen zum Umbau des Renfrizhauser Bürgerhaus sind schon seit längerem in Gange.

 

Im Juni traf sich dort der Ausschuss Umwelt und Technik zu einem Vorort-Termin, jetzt wurden erste Leistungen vergeben. Das Ziel: Ein Bürgerhaus als Begegnungsstätte, um so dem aktiven Dorfleben Raum geben zu können. Auch soll in dem renovierten Gebäude eine barrierefreie Geschäftsstelle der Ortsverwaltung sowie Räume für das neue Ortsarchiv entstehen.

434 920 Euro Fördermittel

Und Bürgermeister Jens Keucher verkündet zugleich eine frohe Botschaft: Das Ministerium für Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg hat die ELR-Programmentscheidung für das Jahr 2025 bekannt gegeben.

Für Sulz bedeutet das einen Bescheid in Höhe von 434 920 Euro Fördermitteln für die öffentliche Einrichtung des Dorfgemeinschaftsraums sowie die Geschäftsstelle der Ortschaftsverwaltung Renfrizhausen.

Umbau ohne Musikverein

Allerdings haben sich bei der Planung auch erste Abstriche ergeben. So ging man im vergangenen Sommer davon aus, dass der Musikverein das Dachgeschoss gemeinsam mit dem Ortsarchiv beziehen könne.

Letzteres ist zwar weiterhin vorgesehen, doch der große Raum unter den Dachschrägen, wo die Musiker für ihre zahlreichen Auftritte hätten proben können, bleibt – Stand jetzt – leer, da die Proben in der Geschäftsstelle im Rathaus stattfinden werden.

Heizung, Sanitär und Elektrik

Allerdings wird sich doch noch etwas verändern – und zwar in Sachen Heizung, Sanitär und bei der Elektro-Ausstattung. „Die Leistungen für die Technische Ausstattung Heizung und Sanitär werden zu den an das Balinger Ingenieurbüro Sting vergeben“, erläuterte Armin Siedler, Bauleiter bei Gebäudemanagement und Hochbau der Stadt.

Dafür fallen Kosten in Höhe von 65 231,84 Euro an. Für die Elektro-Ausstattung ist hingegen das Ingenieurbüro Strehlau aus Bitz vorgesehen. Hierfür sollen 50 990,05 Euro fällig werden.

Aktuell sei eine Wärmepumpe geplant, die über Photovoltaik-Strom betrieben werden soll. Doch denke man über weitere Alternativen, etwa mittels Direktstrom, nach.

Die Ausschussmitglieder stimmen der Beratungsvorlage einstimmig zu.