Am Samstag verwandelte die Lionsnight die Innenstadt Villingens in ein Bad pulsierender Musik. Elf Bands und Solisten in zwölf Locations machten in den unterschiedlichsten Stilrichtungen einmal mehr die Nacht zum Tag
Für alle, die danach noch mehr wollten bot sich im Atrium der Volksbank die Gelegenheit beim SWR3 Clubbing weiter zu feiern. Doch so besonders wie der Veranstaltungsort in der Volksbank, war die Idee des Lions Club VS Mitte diverse Gastronomiebetriebe mit Livemusik in den Fokus zu rücken.
Der Auftakt fand während der Abendstunden weder in einer Gaststätte noch in einem Kreditinstitut statt. Die Veranstalter waren ihrer Eingebung gefolgt und eröffneten auch das dritte Musikspektakel in einem Gotteshaus. In diesem Jahr bot die Benediktinerkirche St. Georg eine geeignete Plattform zur Einstimmung auf einen langen musikalischen Abend. Zu Gast war der doppelstädtische Chor „Voices of Joy,“ der sein jährliches Benefizkonzert in die Lionsnight legte.
Dessen Beliebtheit des Chors sorgte rasch dafür, dass es im Gotteshaus kaum mehr freie Sitzplätze gab. Dieses Bild wiederholte sich im Laufe des Abends auch in allen anderen Locations die teilweise derart viel Publikum zählten, dass es kaum mehr möglich war umzufallen. Dennoch waren überall die Freude und Begeisterung der Menschen spürbar, das Musikspektakel einen Abend lang genießen zu können.
Bei den Lions laufen die Fäden zusammen
Bei den Lions liefen in der Zehntscheuer die Fäden zusammen. Dort hatten sie die Bewirtung übernommen und mit den Dörr-Brüdern zwei einheimische Gitarristen zu Gast, die mit ihrer Rock- und Popmusik gute Laune verbreiten und auf eine großen Fangemeinde zählen können.
Viele der Gäste nutzten die Gelegenheit um die unterschiedlichsten Musikstile zu erfahren und feiern zu können. Stets im Vordergrund stand dabei das friedliche Miteinander. Die Zuhörer tanzten mit, klatschten und sangen. Zwischen Hupraum mit ihrem charakteristischen Brasssound und lateinamerikanischen Melodien der Musiker von „Buena Onda“, von den Klassikern mit dem Trio „A la Carte“ , bis zu den rockig- hippen Melodien von Happyant war für jeden etwas dabei. Dem „Schlössle“ garantierten die Coverstars von „Upside Down“ während Stunden ein Full House und im Irish brachten die Rock ’n’ Roller der Shaggodies die Hütte zum Beben.
Einziger Solokünstler der LionsNight war Enrico Novi, der als Solokünstler mit internationalen Klassikern brillierte. Die Stimmung rasch auf den Siedepunkt brachten auch „The Same“ und „Cover Crash.“
Hochbetrieb in den Lokalen
Der Hochbetrieb in den Bars, Pubs und Kneipen forderte auch vom Personal vor und hinter den Theken alles ab. Clubpräsident Sascha Bohnert und sein Team legten deshalb großen Wert darauf, während der Lionsnight alle Locations mit einem Besuch zu beehren, um für das Mitwirken zu danken. Die Villinger Musik- und Partynacht war ein Gemeinschaftswerk zwischen lokalen Gaststätten, spendierfreudigen Menschen und nicht zuletzt den Bürgern, die mit ihrem Besuch die Veranstaltung unterstützten. In diesem Jahr spendet der Lions Club den Erlös der Einnahmen an die Sternenkinder VS, die St. Franziskus Stiftung und die Nachsorgeklinik in Tannheim. Die Höhe der Spende hängt unter anderem von der Anzahl der verkauften Eintrittsbändel ab.