Bei der Suche nach dem in der Nähe des „Titanic“-Wracks vermissten Tauchboot ist nach Angaben der US-Küstenwache ein „Trümmerfeld“ entdeckt worden. Die Hintergründe.
Auf der Suche nach einem Tauchboot mit fünf Insassen in der Nähe des berühmten „Titanic“-Wracks sind Einsatzkräfte auf ein „Trümmerfeld“ gestoßen. Die US-Küstenwache teilte am Donnerstag auf Twitter mit, ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug habe die Trümmer im Suchgebiet in der Nähe der „Titanic“ entdeckt. Experten werteten die Informationen nun aus. Ob es sich um Trümmerteile des vermissten Tauchboots „Titan“ handeln könnte, war zunächst völlig unklar.
Das Tauchboot wird seit Sonntagvormittag (Ortszeit) vermisst. Die „Titan“ war mit fünf Menschen an Bord auf dem Weg zum Wrack der 1912 gesunkenen „Titanic“ in rund 3800 Metern Tiefe. Etwa eine Stunde und 45 Minuten nach Beginn des Tauchgangs riss der Kontakt zum Mutterschiff ab. Unklar ist, ob das Boot noch intakt ist und wo es sich befindet. Nach Angaben des Betreibers Oceangate Expeditions hatte die 6,70 Meter lange „Titan“ ausreichend Sauerstoff an Bord, um fünf Menschen für 96 Stunden zu versorgen - dieses Zeitfenster dürfte sich nach Schätzungen der Suchtrupps nun geschlossen haben.