Nach einem Brand in Hochhauskomplex in Freiburg-Landwasser sitzt ein dringend Tatverdächtiger in Untersuchungshaft.
Eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Freiburger Auwaldstraße wurde am Sonntagabend, 18. August, gegen 21.30 Uhr zunächst durch eine starke Rauchentwicklung im Gebäude gemeldet. Grund dafür war laut weiteren Zeugenaussagen ein in Brand geratenes Sofa im Hausflur.
Im Zuge der für die Löscharbeiten vorgenommenen Absperrmaßnahmen konnte die Polizei eine verdächtige Person vor Ort feststellen. Weitere Abklärungen im Zusammenhang mit dieser Person ergaben einen dringenden Tatverdacht wegen Brandstiftung, teilt die Polizei mit.
Mann hat Sofa in Brand gesetzt
Nach derzeitigen Erkenntnissen, soll sich der 34-jährige Mann vor dem Brandausbruch in einer Wohnung in einem der oberen Stockwerke aufgehalten haben. Dort soll es zu einem Streit zwischen den dort wohnhaften Personen und dem dringend Tatverdächtigen gekommen sein.
Kurz nachdem der 34-Jährige die Wohnung verlassen hatte, soll ein im Gebäudeflur abgestelltes Sofa gebrannt haben. Die Berufsfeuerwehr Freiburg konnte das Feuer löschen, nachdem die Nachbarschaft zuvor eigene Löschversuche unternommen hatte.
Verdächtiger ist der Polizei bereits bekannt
Anfängliche Hinweise über mehrere verletzte Personen konnten bislang nicht bestätigt werden. Die Höhe des entstandenen Schadens ist unter anderem Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Ein von der Staatsanwaltschaft Freiburg beantragter Haftbefehl wurde antragsgemäß erlassen und in Vollzug gesetzt. Der dringend Tatverdächtige, welcher bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten war, befindet sich nun in Untersuchungshaft.