Giuseppe Lo Verde (Vater von Filippo/von links), Stargast Rolf Buch-holz und Veranstalter Filippo Lo Verde. Foto: Jürgen Baiker

Die Tälesee-Halle war wieder zwei Tage lang ein würdiger Ort für die Ink-Style Messe, dies zum zweiten Mal in Empfingen.

„Dich lasse ich am liebsten an meine Haut“, so eine Einladung zum Tattoo-Stechen. Bilder am laufenden Band auf der Haut, entweder an „lebenden Menschen (Männer und Frauen) schwarz-weiß und farbig gestochen oder als Vorlagen zu sehen, darunter auch Unikate, die mit Sicherheit nur einmal gestochen werden, so die Zusage.

 

29 Studios aus der näheren und weiteren Umgebung Die 29 Studios kamen aus Freudenstadt, Balingen, Freiburg, Villingen-Schwenningen, Bodensee-Kreis und der Umgebung von Empfingen. Der Organisator Filippo Lo Verde zeigte sich wieder sehr zufrieden. Die Stimmung war sehr gut, das Publikum sehr angenehm und zufrieden.

Dreimal im Jahr hält Lo Verde in der Regel eine Messe ab „Die Verhandlungen mit der Gemeinde wegen der Miete der Tälesee-Halle waren sehr angenehm“, freut sich der Veranstalter. Wie kam Filippo Lo Ver-de auf die Idee mit den Tattoos? Er selbst war vor elf Jahren zum ersten Mal auf einer Messe. 2024 konnte er mit der Messe das zehnjährige Jubiläum feiern. Dreimal im Jahr hält Lo Verde in der Regel eine Messe ab. Er hat dazu seine festen Lokalitäten, wozu jetzt auch Empfingen gehört, denn zum zweiten Mal heißt nicht das letzte Mal. Empfingen ist ideal.

Empfinger im Team empfehlen die Tälesee-Halle Wie kam Lo Verde auf Empfingen? In seinem Team sind zwei Empfinger. Diese schlugen ihm die Tälesee-Halle vor. Lo Verde schaute sich diese an und es war klar „Empfingen passt“.

Auf den Bänken an der Fensterseite warteten junge Menschen, die gern ein Tattoo hätten, geduldig, bis sie dran kamen. Die Tälesee-Halle war voll und bunt. Auf vielen Tischen konnte man Vorlagen bestaunen und aussuchen. Da gab es Mini und Macro, schwarz-weiß und farbig.

Tattoos kann man überall auf den Körpern stechen Durfte ein Tattoo im Alltag wegen seiner Größe auffallen oder sollte es mehr versteckt sein. Zu den Vorlagen gehören Ornamente, Tierbilder und Sonstiges. Tattoos kann man überall auf den Körpern stechen, seien es Oberschenkel, Hände, Finger. Unter den Tattoo-Gästen gab es auch Frauen, die kaum mehr eine freie Hautfläche hatten, standen doch die Tattoos am ganzen Körper im Vordergrund, weniger die Trägerinnen.

Vierstellige Summen für ein Tattoo

Ein farbiges Tattoo kann bis zu 2500 Euro kosten Da war zu erfahren, dass ein farbiges Tattoo bis zu 2500 Euro kosten kann, so Filippo Lo Verde und mehrere Sitzungen in Anspruch nimmt. Geduld, Stillhalten und Konzentration war und ist erforderlich.

Im Alter von 40 Jahren mit den Piercings begonnen Am Samstag und Sonntag war mit Rolf Buchholz aus Dortmund ein Stargast da. 450 Piercing hat er im Gesicht und hat damit einen Rekord im Guinness-Buch der Rekorde aufgestellt. Im Gespräch mit ihm war zu erfahren, dass er mit den Piercings im Alter von 40 Jahren angefangen hat. Mit den vielen Piercings hat er keine Probleme. Auch der Zahnarzt hat noch genügend Spielraum.

Rekordhalter arbeitet als Informatiker

Hörner des Teufels sind Implantate Buchholz ist Informatiker und arbeitet bei Telekom. Mit den Mitarbeitern (Kolleginnen und Kollegen) gibt es ob seines Aussehens keine Probleme. Auf der vorderen Stirnseite hat er zwei Implantate, die die Hörner des Teufels darstellen.

Tattoos sind heute eine ganz normale Modeerscheinung Im Gespräch mit Ausstellern war zu erfahren, dass Tattoos heute eine ganz normale Modeerscheinung sind. Man sei sich sicher, dass es auch in Empfingen Einwohner gibt mit einem Tattoo. Eine Tattoo-Besucherin meinte, dass man immer glaubt, dass Jugendliche kein Geld haben um ein Tattoo stechen zu lassen. Dies stimmt nicht. Die Jugendlichen haben genug Geld. Sie schaute einem jungen Mann zu, der gerade für sein Tattoo 1000 Euro ausgibt.

Contest zum Abschluss am Sonntagabend Am Abend des Sonntag gab es noch einen Wettbewerb, einen Contest. Wer hat das schönste Tattoo gestochen? Schon allein auf den vielen Tischen gab es immer wieder 1. bis 3. Plätze zu sehen, die bei verschiedenen Messen gewonnen worden waren.