Drogentrips als Martin-Therapie: Martin Wuttke spielt einen zwielichtigen Verfechter der Psycholyse. Foto: HR/Bettina Müller

Wir haben gesehen: „Leben Tod Ekstase“ mit den Frankfurter Ermittlern Janneke und Brix.

Was taugt „Leben Tod Ekstase“? Der neue „Tatort“ aus Frankfurt im Schnellcheck.

Die Handlung in zwei Sätzen Die therapeutische Gruppensitzung eines Psycholytikers endet dank einer Überdosis psychedelischer Substanzen für sechs Patientinnen und Patienten mit dem Tod. Während ihrer Ermittlungen rund um den schillernden Psychiater Dr. Adrian Gosen (grandios: Martin Wuttke) stoßen Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) auf eine Frankenstein-Replik, eine Performerin, die ihre Verletzungen in Kunst transformiert, und auf einen Ex-Soldaten, der ihren selbst verschuldeten Tod blutig rächt.

Zahl der Leichen 11.

Ermittlerweisheit „Jesus war der Begründer eines ekstatischen Pilzkults.“ (Janneke)

Superwaffe Am Ende bringt Brix den rachsüchtigen Ex-Patienten Syd mit dem versteinerten Penis eines Blauwals um. Schade, dass man so was Tolles normalerweise nicht im Hause hat.

Unser Fazit ist ein vielfaches. Erstens: Selbst Freunden von Rilkes Lyrik ist nicht zu trauen. Zweitens, interessante Frage: Lassen sich Zusammenhänge zwischen Arnold Schwarzeneggers Filmen und den Charaktereigenschaften ihrer Fans herstellen? Drittens: Augen auf bei der Therapeutenwahl! Viertens: Nase weg vom Koks (18 Lines sind eindeutig zu viel)! Und fünftens: Wer hätte gedacht, dass aus Janneke und Brix doch noch mal Anna und Paul werden? Endlich!

Spannung Note 2; Logik Note 3