Das Regierungspräsidium Freiburg hat auf seiner Homepage jetzt das im Januar fertiggestellte Verkehrsgutachten zur Talstadtumfahrung Schramberg veröffentlicht.
Auch wenn es noch keine Neuigkeiten zur Machbarkeit der Varianten zur Talumfahrung Schramberg gibt, immerhin das im Januar fertiggestellte Verkehrsgutachten wurde jetzt vom Regierungspräsidium (RP) Freiburg veröffentlicht.
In einem Mail an Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr teilt die Freiburger Behörde mit, dass die Projekthomepage der Ortsumfahrung Schramberg aktualisiert wurde und dort auch das Verkehrsgutachtens, die Tunnelrisikoanalyse und die Stellungnahme der tunnelbautechnischen Beratung veröffentlicht sind . Diese sind unter https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpf/abt4/ref44/strassenplanungen/b-462-ou-schramberg/ abrufbar.
In dem Verkehrsgutachten werden unter anderem die derzeitigen und mögliche zu erwartenden Verkehrsströme untersucht.
Verschiedene Verkehrsknoten
Darüber hinaus wird untersucht, wie sich der Verkehr bei einem Tunnel an einzelnen Knotenpunkten ergeben würde. So wird für die östliche Einfahrt sowohl die Glasbachkurve (stadtfern), wie ein möglicher Verkehrsknoten auf der Strecke zwischen Glasbach- und Grüner-Baum-Kurve (Mitte), aber auch stadteinwärts am Haus „Hans Sachs“ (nah) geprüft. Hier sehen die Planer weiteren Prüfungsbedarf. Westlich der Talstadt seien die Knotenpunkte (fern, nördlich des Eselbachs) und (nah, am Stadteingang) von der Umsetzung her und dem späteren Verkehrsfluss nicht problematisch.
„Ausblick“
Das Gutachten zeige, so wird zum Abschluss des Gutachtens festgestellt, „dass die geplante Ortsumfahrung von Schramberg den Durchgangsverkehr aufnimmt und die Ortsdurchfahrt spürbar entlastet. Dabei unterscheiden sich auch hier die Planfälle nur in Details, sodass aufgrund der verkehrlichen Wirkung einzelne Planfälle nicht ausgeschlossen werden können. Es sollte jedoch im Weiteren Verfahren geprüft werden, inwieweit die einzelnen Anschlüsse unter Einhaltung der Richtlinien realisierbar sind. Vor allem bei den östlichen Anschlusspunkten kann es gegebenenfalls zu Schwierigkeiten in der Umsetzung kommen.“