Feuerwehr, DRK und Nachbarn: Alle haben nach dem Brand am 17. November viel Hilfsbereitschaft gezeigt und Schlimmes verhindert. Das berichten die Geschädigten. Die Polizei hat indessen Hiweise auf eine Brandursache.
Die Betroffenen des Brandes vom Sonntag, 17. November, loben den Einsatz der Rettungskräfte und die Hilfsbereitschaft der Nachbarn. Veronika Bauer und Gerhard Groß sind voll des Lobes und des Dankes: „Wir möchten allen von Herzen danken, die dafür gesorgt haben, dass sich der Schaden in Grenzen hielt: den aufmerksamen Nachbarn, die schnell reagiert und die Feuerwehr alarmiert haben, der gesamten Feuerwehr, vor allem den Einsatzkräften am Brandherd für das hervorragend umsichtige Arbeiten und den guten Informationsfluss, dem DRK für die Organisation der warmen Getränke und Verpflegung in der Kirche, den Nachbarn und Freunden für die moralische Unterstützung und allen Helfenden die nicht aufgeführt sind.
Bedrohliche Situation
Bei dem Brand am Sonntagnachmittag, 17. November, hatte die Feuerwehr unter Atemschutz die Dachdämmung eines Einfamilienhauses entfernen müssen, um die Flammen zu bekämpfen. Das Feuer hatte vom Balkon auf das Dach übergegriffen. Die Feuerwehr Horb war mit den Abteilungen Talheim, Horb-Stadt und dem Einsatzleiter vom Dienst gegen 14.51 Uhr alarmiert worden.
Beim Eintreffen der ersten Einheiten der Feuerwehr wurde ein Brand auf einem Balkon festgestellt, der bereits auf die Fassade und den Dachbereich des Gebäudes übergegriffen hatte und drohte, sich auch auf den Innenraum auszubreiten.
Es wurden umgehend Löschmaßnahmen unter Atemschutz mit mehreren Trupps eingeleitet, der Brand im Außenbereich konnte zügig gelöscht werden.
Hinweise zur Ursache
Bei der Kontrolle der Dachhaut wurde festgestellt, dass der Brand sich bereits in der Dämmung festgesetzt hatte und drohte, sich zum Dachstuhlbrand auszubreiten. Mit der Drehleiter konnte die Feuerwehr nicht den betroffenen Bereich erreichen.
Laut Polizei gibt es mittlerweile auch Hinweise auf eine mögliche Brandursache: „Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegt der enge Brandortbereich auf dem Balkon. Als Brandursache kommt aktuell die Zwischenlagerung von Asche in Betracht. Es ergaben sich bislang keine Hinweise auf eine Vorsatztat.“