Das „Haus Sonnenschein“ in Oberiflingen geht zum 1. Juli an das Rote Kreuz. Die Tagespflege-Einrichtung verfügt über 25 Plätze. Foto: Ade

Das „Haus Sonnenschein“ in Oberiflingen wird zum 1. Juli verkauft. Für das Personal soll sich nichts ändern, dasselbe gilt für das Angebot.

Das Präsidium des DRK-Kreisverbands Freudenstadt hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, die Tagespflege „Haus Sonnenschein“ in Oberiflingen zu übernehmen. Das teilt der Kreisverbands Freudenstadt des Roten Kreuzes mit.

An der Sitzung des Kreisverbandspräsidiums nahmen neben dem BGB-Vorstand die Vorsitzenden der DRK-Ortsvereine im Landkreis Freudenstadt, die Leiterinnen der Gemeinschaften sowie DRK-Mitarbeiter teil. Projektleiter Bülent Polat stellte die Fakten zu den Vorbereitungen zur Übernahme des „Haus Sonnenschein“ in Oberiflingen und die verschiedenen Modelle vor.

Mit 25 Plätzen recht groß

Demnach werde das DRK die Tagespflege-Einrichtung kaufen und das Personal sowie das Gesamtangebot übernehmen. Wichtig sei dem DRK, alles im Sinne der bisherigen Leiterin Ursula Rapp weiterzuführen.

Im Land Baden-Württemberg betrieben bereits einige DRK-Kreisverbände und -Gliederungen Pflegeeinrichtungen, so Polat. Die Tagespflege „Haus Sonnenschein“ in Oberiflingen mit 25 Plätzen wäre eine der größten DRK-Tagespflegen in Baden-Württemberg. Synergien der bisherigen DRK-Angebote könnten genutzt werden.

Das gut ausgearbeitete Konzept des neuen Projektleiters überzeugte die DRK-Funktionäre. Einstimmig sprachen sie sich für die Übernahme aus. Nun werden alle notwendigen Schritte für den Kauf und die Übernahme zum 1. Juli in die Wege geleitet. „Dies ist ein wichtiger Schritt für den DRK-Kreisverband Freudenstadt, um sein bereits umfassendes Angebot im sozialen Bereich noch weiter auszubauen und weitere Synergien zu schaffen“, wird Präsident Roland Lepold in der Mitteilung zitiert.

Neubau für Rettungswache

Zudem beschloss das Kreisverbandspräsidium einstimmig, das Grundstück unterhalb der Rettungswache in Schopfloch zu kaufen. Somit könne der dringend benötigte Neubau umgesetzt werden. Die Gemeindeverwaltung und die Nachbarn hätten das DRK bei der Planung unterstützt, erklärte Geschäftsführer Dieter Dettinger. Gebaut werde dieses Jahr wohl nicht mehr, aber die ersten Schritte seien damit gemacht.

Darüber hinaus berichteten die Ortsvereins-Vorsitzenden in der Sitzung von ihren Vorhaben und Neuerungen. Ob Neuanschaffungen, Bauten oder Mitglieder-Aktionen – das DRK plane einiges im Landkreis, heißt es weiter im Bericht des Kreisverbands. Unter Verschiedenes wurden die Termine und Vorhaben der Ehrenamtlichen besprochen.