Klausi Klücklich macht Kinder glücklich. Riesenseifenblasen waren nur ein Bruchteil des Programms, das bei den Tagen der Kunst und Kultur geboten waren. Foto: Kost

Das Wetter passte, die Laune bei allen Beteiligten auch. Die fünften Tage der Kunst und Kultur in Haigerloch dürften die bislang besten gewesen sein.

Daumen hoch! Das war das einhellige Urteil nachdem 60 Künstler und 16 Kunsthandwerker das Städtle ein Wochenende lang in eine Kunstmeile verwandelt hatten – vom evangelischen Gemeindehaus bis hinab auf den Marktplatz.

 

Martin Sprissler, Vorsitzender des Vereins „Haigerloch aktiv“ zog ein überaus positives Fazit. Er sprach von den bisher besten Tagen der Kunst und Kultur seit es sie gibt. Vor allem die Einbeziehung von Orten wie der Nikolauskirche (Konzert mit experimenteller Musik), dem Pfarrhaus Schüz (Jazz-Lounge und Ausstellungsort) sowie der Eyachauen (Location für zwei Bands) war aus seiner Sicht ein Volltreffer.

Kultur ist ein Markenzeichen Haigerlochs

Das Publikum dankte es den Machern vor allem am Sonntag mit einem sehr guten Besuch. Auch Bürgermeister Heiko Lebherz war sehr angetan. Er hatte bereits bei der Eröffnung des Events am Samstag die Kultur als Markenzeichen der Stadt bezeichnet. Sie mache Haigerloch weit über seine Stadtgrenzen hinaus bekannt.

Schon der Auftakt der Tage der Kunst und Kultur war spektakulär. Fanfarenspieler aus Stetten und Laiz eröffneten sie mit schmetternden Klängen vom Römerturm herab. Auf dem Kapffelsen beim Schloss und auf dem Aussichtspunkt in der Oberstadt beim Gasthaus Krone postierten sich derweil der Chor „Vox Humana“ und der „Senza mesura“. Sie intonierten von dort aus im Wechsel Beethovens Ode an die Freude. Elektronisch verstärkt wurden die Hymne ins Tal übertragen. Die Zuhörer auf der Noyaler Brücke waren begeistert.