Die Besucher durften in die Produktionshallen gehen und dort sehen, wie die Backwaren hergestellt werden. Foto: Stöß

Die Bäckerei aus Oberriedt ließ Besucher bei der Produktion zuschauen. Auch für Kinder war bei der Veranstaltung allerhand geboten.

Großes Volksfest bei Raisch in Oberriedt: Unzählige Menschen und Familien nutzten den „Tag der offenen Tür“ zu einem Sonntagsausflug mit Event-Charakter. Schon von Altburg her parkten die Erlebnishungrigen und Neugierigen ihre Autos auf dem Seitenstreifen der Bundesstraße. Von Alzenberg her war die Straße für den Verkehr sogar komplett abgesperrt.

 

Am Ziel angekommen, konnte man sich satt essen oder mit einem Kaltgetränk den herrlichen Spätsommertag genießen. Höhepunkt war zweifelsohne ein Rundgang durch die nagelneuen Produktionshallen.

Luftballons, Hüpfburg und Kinderbackstube für die Kleinen

Hierbei blieb kein Produktionsgang der Raisch-Produkte verborgen. So konnten die Besucher zuschauen, wie alles, was sonst in der Verkaufsvitrine zum Kauf angeboten wird, hergestellt wird. Egal ob Brezel, Weckle, Berliner oder Schwarzwälder Kirschtorte – alles war transparent. Sogar die Herstellung von Maultaschen blieb niemanden verborgen. Interessierte erfuhren, dass die Firma Raisch täglich 14 000 Brezeln herstellt und dass alleine in Oberriedt 160 Mitarbeiter beschäftigt sind. Insgesamt sind es mehr als 700 Mitarbeiter. Und dass die Firma täglich von 16 000 Kunden besucht wird.

Firmenchef Udo Raisch war stets unterwegs, um mit wachsamen Blick das Geschehen zu beobachten. Unserer Redaktion verriet er, welche große administrative Leistung hinter diesem Fest steht. Insgesamt könne man von einem Personal-Aufkommen von etwa 350 Menschen ausgehen. Die große Zahl komme auch durch die vielen freiwilligen Helfer aus vielen Vereinen der Umgebung zustande, ohne die ein solches Fest mit einem großen Festzelt nicht möglich gewesen wäre.

Partner der Firma Raisch stellten sich rund um das Firmengelände vor. Für die Kleinen gab es Luftballons, eine Hüpfburg und die Möglichkeit, in der Kinderbackstube Amerikaner zu verzieren. Das Getreide-Fahrrad mit Mahlwerk war in Dauerbetrieb. Kinder mahlten so ihr eigenes Mehl, das sie mit nach Hause nehmen durften.