Ein Besuch im Tafelladen (von links): Bürgermeister Philipp Hahn, die Mitarbeiterinnen Monika Frick, Irina Weck und Marion Bischler, Marktleiterin Isabell Buck-Vasiliadis, Caritas-Geschäftsführer Michael Widmann und Marc Meßmer, Leiter des Öffentlichkeitsbereichs im städtischen Fachbereich Bürgerdienste. Foto: Jauch

Die Stadt unterstützt die Einrichtung der Caritas. Deren Kundenstamm ist seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie und der Energiekrise gewachsen.

Zwei Mal in der Woche für zwei Stunden hat der Hechinger Tafelladen, die „Hohenzollerntafel“, geöffnet. Dann kommen jeweils zwischen 50 und 60 Menschen zum Einkaufen auf den Schlossplatz, ausgestattet mit einer „Tafelkarte“, sprich einem Einkaufsausweis, der bei entsprechender Bedürftigkeit ausgestellt wird.

 

Und die Kundschaft kommt teils von weit her: Der Laden ist eine Einrichtung des Caritasverbandes für das Dekanat Zollern, dem entsprechend reicht der Einzugsbereich von Burladingen bis Empfingen.

Fünf Euro werden maximal von den Kunden verlangt

Die Kunden und Kundinnen sind mit fünf Euro dabei. Das ist der maximale Betrag, der pro Person verlangt wird. Die Lebensmittel, die von Supermärkten und Bäckereien gespendet werden, wollen gerecht verteilt sein. „Die Produkte, die angeboten werden, sollten jeweils für alle Kunden reichen“, betont Isabell Buck-Vasiliadis, die die Tafel und den angegliederten Second-Hand-Laden leitet.

Eine Herausforderung für die Tafel war die Corona-Pandemie und der Ukrainekrieg. Die Schlange vor dem Laden wurde länger. Ein Grund für die Stadt Hechingen, die Tafel zu unterstützen.

Widman: „Mitarbeiter im Tafelladen können sich auf die Schulter klopfen“

Bürgermeister Philipp Hahn und Marc Meßmer, Leiter des Öffentlichkeitsbereichs im Fachbereich Bürgerdienste, statteten dem Tafelladen kürzlich einen Besuch ab, im Gepäck hatten die Vertreter der Stadt einen Scheck von über 1000 Euro für die Einrichtung.

„Vielen Dank an das Team des Tafelladens für die geleistete Arbeit“, lobte Bürgermeister Hahn. Caritas-Geschäftsführer Michael Widmann freute sich über die Spende: „Die Tafel ist eine Einrichtung für die Bürger.“ Wenn nach den zweistündigen Öffnungszeiten jeweils wirklich alles verteilt ist, dann können sich die rund 30 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie Halbtagesmitarbeiterin Irina Weck auf die Schulter klopfen. Wieder haben sie dann die Lebensmittel bei den Spendern abgeholt, Gemüse und Obst sortiert und geputzt, den kleinen Obolus kassiert und alles hin- und hergeräumt. Weitere ehrenamtliche Helfer sind willkommen, über die Hohenzollerntafel kann man sich unter der Rubrik „Einrichtungen“ auf der Internetseite www.caritas-zollern.de informieren.