Im einheitlichen Blau des Radsportvereins Mönchweiler – elf Männer und eine Frau nehmen die Strecke nach Nizza unter die Räder. Foto: Hettich-Marull

Die Vorfreude ist ihnen anzumerken. Nach längerer Corona-Pause geht es endlich wieder mal über längere Zeit gemeinsam auf Tour: Zwölf Radenthusiasten machen sich auf den Weg nach Nizza.

Mönchweiler - Die elf Männer und eine Frau starteten in den Farben des Radsportvereins (RSV) Mönchweiler am Samstag an der Alemannenhalle zur großen Fahrt. Abwechselnd steuert einer von ihnen das Begleitfahrzeug. Im Schnitt 125 Kilometer pro Tag werden die Gruppe über die steilen Flanken der Alpen bis an die liebliche Cote d’Azur bringen.

Wind und Wetter werden die Tour ebenso beeinflussen, wie die persönliche Fitness. Und die ist bei allen Teilnehmern nicht nur gut, sondern sehr gut. Konditionell hat man sich gut auf die achttägige Tour, die im mondänen Nizza endet, vorbereitet.

Insgesamt 15. 000 Kilometer 

Der Altersdurchschnitt der Gruppe liegt bei rund 60 Jahren – hier kommen auf jeden Fall viele tausend gefahrene Kilometer und große Tourenerfahrung zusammen. Bevor jedoch die blauen Wellen der Cote d’Azur leuchten, geht es über einige quälende Höhenmeter. 15. 000 sollen es insgesamt werden.

Klangvolle Namen wie Col de la Madeleine, Col du Galibier, Col d’Izoard Col de Vars und mit 2808 Metern zum krönenden Abschluss der Col de la Bonette begleiten die Radfahrer und müssen gemeistert werden, bevor es die wohl längste Abfahrt der Alpen hinunter geht ans Meer.

Unterkunft finden die zwölf Rennradfahrer in eher bescheidenen Herbergen. Die erste Etappe endet übrigens nach rund 145 Kilometer in Gummersdorf im Elsass.