"Wir haben gerade unseren alten Computerraum aufgelöst, da passt das jetzt sehr gut mit der mobilen Lösung", berichtet Schulleiter Elmar Dressel und richtet seinen Dank an Oberbürgermeister Jürgen Roth, Benedikt Grießhaber von der Sparkasse Schwarzwald-Baar und Natalie Gottlieb vom Jubis (hintere Reihe von links). Auch Konrektorin Annegret Maute und die geschäftsführenden Schulleiterinnen Simone Duelli-Meßmer und Gabriele Cernoch-Reich freuen sich über die Geräte (vordere Reihe von links). Foto: Stadt VS Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Roth: Bis Mitte März sollen alle Geräte in den Klassenzimmern sein

Besseres digitales Lernen an den Schulen in VS – das ermöglicht jetzt ein Zuschuss von Bund und Land sowie eine Spende der Sparkasse Schwarzwald-Baar. Dadurch konnten mehr als 500 Tablets an Grundschulen verteilt werden.

Villingen-Schwenningen (uwk). Die Stadt Villingen-Schwenningen erhielt eine Fördersumme von rund 668 000 Euro aus dem Sofortausstattungsprogramm von Bund und Land. Die Fördersumme und die davon beschafften Laptops und Tablets wurden anhand der Schülerzahlen auf die 24 städtischen Schulen verteilt, informiert die Stadtverwaltung.

Die Sparkasse Schwarzwald-Baar habe sich zudem mit einer Spende aus dem PS-Sparen in Höhe von rund 25 000 Euro beteiligt, um besonders bedürftige Schüler zu unterstützen. Zusätzlich konnten so 44 iPad Air finanziert werden, wovon ein Teil am Freitag an die Villinger Südstadtschule übergeben wurde. "Wir sind gerne mit dabei, gerade in der aktuellen Zeit möchten wir mit unkomplizierten und unbürokratischen Lösungen helfen", so Benedikt Grießhaber, Pressesprecher der Sparkasse Schwarzwald-Baar. "Ich wünsche den Kindern viel Erfolg beim Lernen."

Die Auswahl der Geräte sei unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse der Primar- und Sekundarstufe und in enger Abstimmung mit den Geschäftsführenden Schulleitungen, dem Kreismedienzentrum (KMZ) und Oberbürgermeister Jürgen Roth getroffen worden, zeigt die Stadtverwaltung weiter auf.

Es seien bislang 426 Notebooks Lenovo ThinkPad L15 für die weiterführenden Schulen angeschafft worden, da diese über ein breites Spektrum an Programmen verfügen und den Schülern eine an das zukünftige Arbeitsleben angelehnte Arbeitsumgebung bieten. Die Notebooks hätten bereits im November an die städtischen weiterführenden Schulen ausgeliefert werden können und seien von den verantwortlichen Schulleitungen schon größtenteils temporär an Schüler ausgegeben worden. Für die Primarstufe seien 529 iPad Air beschafft worden, da diese für das spielerische und mobile Lernen für Grundschüler geeignet sind.

Die Entscheidung für das Betriebssystem iOS (Apple) sei aus verschiedenen Gründen getroffen worden, so die Stadt: Unter anderem sei das Managementsystem (MDM) für iPads von Apple weiter fortgeschritten und werde von den Entwicklern schneller weiterentwickelt. Auch gebe es eine größere Plattform an Apps und Programmen, welche von den Schulen und im Unterricht eingesetzt werden können – die Rückmeldung von den städtischen Schulen sei ebenfalls zugunsten von iPads ausgefallen.

Robuste Geräte

Wichtig bei der Auswahl der Geräte sei auch gewesen, dass diese sehr robust sind, um möglichst gut vor Stößen, Stürzen und Kratzern geschützt zu sein. Die iPads seien nach massiven Lieferschwierigkeiten Anfang 2021 an das Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport (Jubis) geliefert worden. Sie mussten zunächst durch das Sachgebiet Bildungs-IT konfiguriert und inventarisiert werden und werden ab sofort an die städtischen Grundschulen ausgeliefert. Sie werden dann, analog zu den Notebooks, per Leihvertrag über die Schulleitungen temporär an die Schülerinnen und Schüler ausgegeben, so die Stadt weiter.

"Ich freue mich und bin dankbar, dass wir heute endlich mit der Auslieferung der Tablets für die Grundschüler starten können. Bis Mitte März sollten alle Geräte bei den Schulen sein, sodass diese dann zügig an die Kinder verliehen werden können. Außerdem bin ich der Sparkasse sehr dankbar, dass sie sich mit der Unterstützung aus dem PS-Sparen für besonders unterstützungsbedürftige Schülerinnen und Schüler so stark engagiert", erklärt Oberbürgermeister Jürgen Roth. Die Aufgabe, das Management und den Support für die gut 1000 mobilen Endgeräte sicherzustellen, obliegt dem Sachgebiet Bildungs-IT im Jubis.