„Das was man dafür opfert, ist kein Vergleich zu dem, was man dadurch schenkt“, sagt Tabea Thiel aus St. Georgen über die Stammzellspende. Sie muss es wissen: Über die DKMS hat sie ihren genetischen Zwilling im Kampf gegen Blutkrebs unterstützt.
Eigentlich will Tabea Thiel ihre Stammzellspende nicht an die große Glocke hängen, denn sie hält sie für keine große Sache. „Ich habe mich damals typisieren lassen – also war klar, dass ich auch spenden werde, wenn es wirklich so kommen sollte“, sagt sie im Gespräch mit unserer Redaktion. Deshalb musste Thiel nicht lange überlegen, als im vergangenen Dezember ein Päckchen der DKMS vor ihrer Haustür stand. „Man sollte sich telefonisch melden“, erinnert sie sich – und das tat Thiel. Die Nachricht: Thiel kommt als potenzielle Stammzellspenderin für einen Menschen, der an Blutkrebs erkrankt ist, infrage.