In Straßberg wird es für den SV Wittendorf zu einem weiteren Endspiel in der Landesliga kommen. Beim Tabellennachbarn soll die Negativserie enden.
TSV Straßberg – SV Wittendorf (Samstag, 15.30 Uhr). Dem SV Wittendorf und seinen Fußballern steht mit der Auswärtspartie beim Tabellennachbarn das nächste Schlüsselspiel in Sachen Abstiegskampf ins Haus. Sollten die Wittendorfer auch in Straßberg ihre Negativserie in diesem Jahr nicht beenden können, rückt der Abstieg immer näher.
Über diese Ausgangslage lässt auch Wittendorfs Co-Trainer Sebastian Ruoff keinen Zweifel. „Das ist ein weiteres Endspiel um den Klassenerhalt für uns. Die Straßberger haben in der Rückrunde deutlich mehr Punkte geholt als wir und auch den Gastgebern hilft nur ein Sieg im Abstiegskampf weiter.“
Allerdings wird nur eine gute Halbzeit, wie im letzten Spiel gegen die Nagolder, auch beim Tabellennachbarn nicht reichen. Der letzte Strohhalm im Abstiegskampf möchte die Mannschaft von der langen Furche am Schopfe packen.
Wittendorfs Co-Trainer Ruoff erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. „Das dürfte doch ein ganz anderes Spiel werden, als das gegen Nagold. Wir müssen wieder unser Spiel auf den Platz bringen und einfach unsere Chancen konsequenter nutzen.“
Hinspiel keine Blaupause
Letztendlich stehen sich am Samstag im Schmeien-Stadion in Straßberg die torungefährlichste Mannschaft (Straßberg) der Liga gegen die defensiv schwächste Mannschaft (SV Wittendorf) gegenüber. Das Hinspiel, so Ruoff, taugt da nicht als Blaupause. In diesem feierte der SV Wittendorf beim 5:1-Erfolg seinen höchsten Saisonsieg.
Personell bleibt die Situation beim Tabellendrittletzten weiterhin sehr angespannt. Neben den Langzeitverletzten Marco Sumser und Dennis Tinnefeld ist auch der Einsatz von Patrick Möhrle (Achillessehnenreizung) sehr fraglich. Dafür ist Lucas Haug wieder spielbereit. Leider haben sich mit Roman Rieger und Liam Schmid zwei formstarke Wittendorfer Akteure abgemeldet, da sie beim DFB-Pokalfinale sind. „Als Fußball-Fan habe ich natürlich Verständnis, dass sie ihre Karten fürs Finale nicht verkommen lassen wollen. Fehlen tun sie uns schon für das Spiel am Samstag“, sagt Ruoff.