Der Sulzer Fußballchef Rene Hepp konnte am Sonntag auch nur den Kopf schütteln. "Das tut richtig weh, gerade in diesen Corona-Zeiten, in denen ein ehrenamtlich geführter Verein jeden Euro zwei Mal umdrehen muss, nun Opfer von blinder Zerstörungswut geworden zu sein", so Rene Hepp. Er könne sich zwar nicht vorstellen, dass dies ein Sulzer Bürger veranstaltet hat, doch ortskundig müsse der Täter allerdings schon gewesen sein, ist der Abteilungsleiter überzeugt.
Drohnenkameradokumentiert Ausmaß
Monika Bachmann, Schriftführerin des SV Sulz, bat einen Vereinskollegen darum, das Ausmaß der Zerstörungen mit einer Drohnenkamera festzuhalten und erstattete beim Polizeiposten Wildberg Anzeige gegen Unbekannt. "Man könnte meinen, da gibt es eine Challenge oder so", mutmaßte die SV-Schriftführerin mit Blick auf ähnliche Vorfälle, die bundesweit seit einigen Jahren immer wieder für Schlagzeilen sorgen. So wurden in der Region auch bereits etliche Sportplätze von solchen Vandalen heimgesucht – beispielsweise in Hochdorf, Rohrdorf oder Pfalzgrafenweiler. Erst in den letzten Wochen wurden die Sportplätze in Neuweiler und Monakam Opfer der sinnlosen Zerstörungswut.
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