Profi Daniel Caligiuri war bei der Premiere von Seedorfs Spielertrainer Marc Agyemang dabei.
Landesligist SV Seedorf gewann sein erstes Testspiel gegen den gleichklassigen südbadischen Gastgeber nach guter zweiter Halbzeit knapp mit 2:1 (0:1). Unter den 150 Zuschauern war ein besonderer Zaungast: Bundesliga-Profi Daniel Caligiuri.
Frühe Führung
Königsfeld diktierte die erste Hälfte, in der Felix Fehrenbach bereits in der 6. Minute zur 1:0-Führung traf – mit einem 20-Meter-Freistoß an der Mauer vorbei ins Lattenkreuz. Vorausgegangen war dem Treffer ein unglückliches Handspiel von Seedorfs Keeper Marc Kost, der aus seinem Strafraum geeilt war um den Ball festzuhalten. Schiedsrichterin Ronja Bricke beließ es nach Rücksürache mit ihrem Linienrichter bei einer gelben Karte.
Königsfeld laufstark
In den ersten 45 Minuten war Königsfeld sehr laufstark mit gutem Forechecking sowie Pressing und kam zu etlichen weiteren Chancen durch Fehrenbach, Johannes Storz oder Neuzugang Lucas Marincic vom SV Tuningen und Sven Schwarzwälder zum 2:0. Seedorf hatte ebenfalls einige Hochkräter auf dem Kopf und Fuß, die der umsichtige Königsfelder Schlussmann mit Glanzparaden entschärfte.
Seedorf nach der Pause stärker
Nach der Pause wendete sich das Blatt, weil der zweite neue Seedorfer Coach Jonas Baumgärtner die Dinge von Außen analysiert hatte. Die Gäste kamen nun besser in den Rhythmus. Nach gut einer Stunde kippte die Begegnung. Marvin Roth erzielte in der 64. Minute das 1:1. Seedorfs neuer Spielertrainer Marc Agyemang sorgte gar für das 2:1.
Daniel Caligiuri mit seinem Hund unterwegs
Pikant: Agyemang hatte Unterstützung bei seiner Premiere von seinem Trauzeugen – kein geringerer als Bundesliga-Profi Daniel Caligiuri. Der frühere Jugendspieler des SV Zimmern genoss mit seinem Hund den Sommerabend. Der 35-Jährige gab indes preis, „dass ich demnächst einen neuen Verein haben werde und meine Karriere natürlich fortsetze. Die Gespräche laufen gerade und sind bei einigen Angeboten weit fortgeschritten“. Agyemang wiederum meinte „es ist schon eine Umstellung wieder Landesliga zu spielen. Es ist alles schneller und man hat weniger freie Räume als in der Kreisliga A bei Suebia Rottweil. Daran muss ich mich schnell gewöhnen.“