Manuel Pflumm jubelt inmitten der Rangendinger Fans. Foto: Kara

Während sich Fabio Gallinaro als fairer Verlierer zeigte, war sein Pendant Björn Straub glücklich.

Bis zur 93. Minute war das Bezirkspokalfinale in Stetten bei Haigerloch offen. Letztlich blieb es aber beim 1:0 für den SV Rangendingen, der seinen Titel verteidigt.

 

Matchwinner Madran

Birkan Madran war mit seinem Treffer nach einer halben Stunde so gesehen der Matchwinner. Er erklärte gegenüber unserer Redaktion: „Der Treffer hat sich nicht nur gut angefühlt, sondern war auch eine Erleichterung. In den letzten Spielen habe ich nicht oft getroffen.“ Er ergänzte: „Aber natürlich war es ein Erfolg des ganzen Teams. Flo hat mir den Ball beim Tor super rübergelegt.“

Auf der anderen Seite des Spielfelds sorgte unter anderem Manuel Pflumm dafür, dass der SVR die Partie ohne Gegentor beendete. Der langjährige Kapitän der TSG Balingen, der die Rangendinger zum Saisonende verlassen wird, meinte: „Wir haben im Mittelfeld viele Zweikämpfe gewonnen und hatten auch die zweiten Bälle. Ich würde sagen, dass der Gegner heute keine einzige wirkliche Torchance hatte. Im zweiten Durchgang hätten wir noch zwei, drei Tore nachlegen können, aber Dotternhausens Keeper hat super gehalten.“

Straub zufrieden

Spielertrainer Björn Straub war ganz der gleichen Meinung und blickte mit Stolz auf den Erfolg seines Teams: „Wir haben sehr gut verteidigt. Ich glaube, Dotternhausen hatte keine richtige Torchance. Das war insgesamt eine tolle Teamleistung.“

Fabio Gallinaro, der den SV Dotternhausen am Saisonende verlässt und damit das „perfekte Ende“ verpasste, sagte deutlich: „Es war eine Partie auf spielerisch schlechtem Niveau. Wir waren nervös, nicht frei und haben keinen Mut in unseren Aktionen gehabt. Wir haben daher verdient verloren. Der Gegner war einfach einen Tick besser.“

Erschwerend hinzu kam die frühe Auswechslung von Mathias Mauz. Gallinaro meint: „Klar, wir hatten eine sehr junge Mannschaft und nur zwei, drei erfahrene Spieler. Dann musste Matze auch noch passen. Das soll aber keine Ausrede sein. Wenn es heute ein Team verdient hat, dann war es Rangendingen.“

Pokalspielleiter Rolf Niggel freute sich über die tolle Kulisse. „Das waren gefühlt schon 800 Zuschauer. Es ist das eingetreten, was wir uns erhofft hatten. Die Organisation von Seiten des SV Stetten war top.“ Das Spiel analysierte er wie folgt: „Rangendingen hatte mehr vom Spiel und auch die größeren Möglichkeiten. Es war sicherlich kein hochklassiges Spiel, aber spannend bis zum Schluss.“