Mit einem 2:2 sind die Eutinger gegen starke Sulzer in die Bezirksliga gestartet. Mit dem großen Kader soll der Klassenerhalt klappen.
Der SV Eutingen hat dank einer imponierenden Siegesserie vergangene Saison nicht nur den Zweikampf gegen den härtesten Widersacher, die TSG Wittershausen, für sich entschieden, sondern sich auch in die Bezirksliga zurückgekämpft. Mitte Juli begann die Vorbereitung auf das Abenteuer Bezirksliga, wo sich die Eutinger in Zukunft wieder etablieren wollen. Dies sollte unter den gegebenen Voraussetzungen mögliche sein. Der SV Eutingen darf sich nicht nur Besitzer der wohl modernsten Sportanlage im Bezirk nennen, sondern hat auch noch einen sehr ausgeglichenen Kader mit einigen Ausnahmespielern wie Eutingens Spielertrainerduo Alexander Esslinger und Kai Sieb sowie ihrem Torjäger Micha Kraus in seinen Reihen.
Hallo-Wach-Effekt
Die Vorbereitung lief, so Übungsleiter Alexander Esslinger, gut, obgleich sich Spieler immer wieder urlaubsbedingt abgemeldet haben. Das verlorene Pokalspiel beim A-Ligisten SV Glatten sollte für die Eutinger einen Hallo-Wach-Effekt erzeugen. „Unsere Niederlage in Glatten war verdient und hätte am Ende sogar noch deutlicher ausfallen können. Es gab aber immer wieder auch Phasen, wo wir dem Spiel vielleicht auch eine andere Richtung hätten geben können. Unser verschossener Elfmeter war sicher auch eine Schlüsselszene.“
Wach starteten die Eutinger dann auch in ihr erstes Bezirksliga-Spiel, das sie gegen den VfR Sulz bestritten. Am Ende stand es 2:2. Vor allem nach der roten Karte für Esslinger und 20 Minuten in Unterzahl ein gutes Ergebnis für die Eutinger zum Auftakt.
Eng zusammenrücken
Die Sulzer, so Esslinger, haben ganz andere Ambitionen als sein Team, für das es in erster Linie darum gehe, sich so schnell wie möglich an das neue Umfeld zu gewöhnen. „Natürlich wollen wir als Aufsteiger in erster Linie auch in der kommenden Saison den Klassenerhalt schaffen. Zusätzlich geht es immer wieder auch darum, dass sich meine Spieler individuell weiterentwickeln, wir als Team noch enger zusammenrücken. In unserem Aufstiegsjahr gab es einige Spiele, die wir bereits zur Halbzeit klar für uns entschieden hatten. Das wird in der Bezirksliga nicht der Fall sein. Jeder wird an sein Limit gehen müssen.“
Eutingens Übungsleiter profitiert auch davon, dass er auf einen großen Kader zurückgreifen kann. „Wir haben Spieler in unseren Reihen, die pendeln zwischen erster und zweiter Mannschaft, und ich möchte zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison noch keine klare Abtrennung zwischen erster und zweiter Mannschaft machen. Die Trainingseindrücke sind letztlich entscheidend, wer am Sonntag auf dem Platz steht.“
Für die Eutinger geht es bereits am Donnerstag weiter, wenn das Team zum Lokalderby beim SV Vollmaringen antreten wird.