Maxi drückt auf den Knopf der Weihnachtsbeleuchtung. Bürgermeister Jens Keucher und Gislinde Sachsenmaier assistieren. Foto: Steinmetz

Der kleine Maxi hat die neue Beleuchtung am Freitagabend auf dem Marktplatz eingeschaltet.

Die alte Weihnachtsbeleuchtung hat ausgedient: Sulz erstrahlt in ganz neuem Glanz. Der kleine Maxi hat sie, assistiert von Bürgermeister Jens Keucher und der HGV-Vorsitzenden Gislinde Sachsenmaier, am Freitagabend auf dem Marktplatz eingeschaltet.

 

Der Sulzer Weihnachtsmarkt war da schon gut belebt. Die Einschaltung der Weihnachtsbeleuchtung ist aber immer der Höhepunkt. Hunderte von Lichtern leuchteten wieder auf Knopfdruck auf. Bis Dreikönig, 6. Januar, bleibt Sulz erstrahlt.

Filigranes Leuchten

Für den einen oder anderen ist die weihnachtliche Beleuchtung etwas ungewöhnlich. Immerhin: Rund 40 Jahre hat die bisherige Installation der Stadt das weihnachtliche Ambiente verliehen. Die neue ist nun etwas filigraner, taucht die Stadt in ein wärmeres Licht und ist nicht zuletzt, dank der LED-Leuchten, stromsparender.

Das war aber nicht der einzig Grund für die Neuanschaffung. Die alte Weihnachtsbeleuchtung war sehr reparaturanfällig geworden. Eine Kommission mit Vertretern der Stadtwerke, der Stromversorgung, des HGV und der Stadtverwaltung hat die neue weihnachtliche Stadtbeleuchtung ausgesucht.

Holzarbeit und Schupfnudeln

Bürgermeister Jens Keucher war gespannt, ob sie auch anging. Bedenken waren jedoch unberechtigt: Sie funktionierte tadellos, sehr zur Freude der vielen Marktbesucher. „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“, freute sich dann auch die HGV-Vorsitzende Gislinde Sachsenmaier, die den zahlreichen Besuchern eine schöne Weihnachtszeit wünschte.

Wer auf dem Markt ein Geschenk für Weihnachten suchte, wurde fündig. Kunsthandwerker zeigten schöne Holzarbeiten. Viele Vereine boten an ihren Ständen Glühwein, Punsch und Schupfnudeln an. Die Zwölftklässler des Albeck-Gymnasiums verkauften Selbstgebackenes. Sie finanzieren damit den Abiball und die Abschlussfahrt.

Weihnachtsoratorium am 22. Dezember

Beim Sportverein Fischingen gab es selbstgebrannte Liköre. Erstmals dabei war die Inklusionsgruppe „Hand in Hand“. Schon Monate vor „Sulz erstrahlt“ hatten die Mitglieder in der Halle 16 begonnen, dekorative Holzarbeiten für Weihnachten herzustellen. Bereits seit 1996 kommt die Bäckerei Braun aus der Partnerstadt Altenberg im Erzgebirge zum Sulzer Weihnachtsmarkt.

Auch dabei: Die Bauder Kantorei. Die Sänger warben für das Weihnachtsoratorium am 22. Dezember in der evangelischen Stadtkirche. Der Chor hatte vor der Bühne einen Auftritt mit dem Posaunenchor Sulz/Holzhausen.

Klassik und Pop

Es erklangen mehrstimmig gesungene Lieder: Mit „Tochter Zion“, „Es ist ein Ros entsprungen“ oder „Freue dich, Welt“ stimmte die Kantorei auf Weihnachten ein. Dazwischen gab es zwei kurze meditative Lesungen.

Auch der Posaunenchor spielte noch. Einen weiteren Auftritt hatte die Jugendkapelle des Sulzer Musikvereins. Für weitere Unterhaltung mit klassischen und popigen Weihnachtssongs sorgte das Duo „Magic Moments“.