Dauerparker gibt es auch im Bereich der Grundschule. (Symbolbild) Foto: Uli Deck/dpa

Park-Problematik an Friedhof und Grundschule. Situation wird beobachtet.

Sulz-Mühlheim - Gleich mit mehreren Parkplätzen beschäftigten sich die Mühlheimer Ortschaftsräte bei ihrer jüngsten Sitzung. Dauerparker bei der Grundschule sind genauso ein Ärgernis wie beim Friedhof in der Steingasse. Immer wieder beklagten sich Anwohner bei ihr, teilte Ortsvorsteherin Barbara Klaussner mit.

Die Park-Problematik am Friedhof stand bei der vorausgegangenen Ortschaftsratssitzung auf der Tagesordnung. Barbara Klaussner sprach nun mit der Eigentümerin des Mehrfamilienhauses. Diese habe die Bewohner gebeten, den Bereich am Friedhofseingang von Fahrzeugen freizuhalten. Die Dauerparker, die abends und an Wochenenden die Parkplätze benutzten, könnten auf den oberen Friedhofsparkplatz wechseln. Nun gelte es, die Situation zu beobachten. Ende des Jahres soll noch einmal darüber beraten werden.

Dauerparker gibt es auch im Bereich der Grundschule. Offensichtlich seien es Daimlerarbeiter, die ihr Fahrzeug vor dem Einstieg in den Bus abstellten. Bei der Aktion "Sicherer Schulweg" mit der Schulleitung und dem Ordnungsamt seien diese als Gefahrenquellen festgestellt worden.

Zwei-Stunden-Regelung als Option

Auch die Ortsvorsteherin wurde wegen der Parksituation angesprochen. Eventuell soll eine Zwei-Stunden-Regelung eingeführt werden. Das Ordnungsamt will die Situation im Rahmen einer Verkehrsschau prüfen lassen.

Beschlossen wurde, dass im Friedhof die Wegbreite zwischen den Grabreihen auf mindestens einen Meter festgelegt wird. Außerdem dürfen keine Schotterwege angelegt werden.

Die Ortsvorsteherin gab dazu bekannt, dass Martin Sackmann, der für die Friedhöfe verantwortlich ist, mitgeteilt hat, dass im kommenden Jahr eine neue Reihe mit Urnengräbern geplant ist.

Sie informierte außerdem darüber, dass die verkehrsrechtliche Anordnung in der Fischinger Straße 66 im Zuge der Kanalbaumaßnahmen bis zum 30. November verlängert werden muss. Es gebe eine Geschwindigkeitsbeschränkung und immer wieder eine halbseitige Sperrung.

Bäume bleiben stehen

Nicht gefällt werden die Obstbäume bei der Regenwasserableitung in der Fischinger Straße. Die Räte schlossen sich der Meinung der Ortsvorsteherin an, alle Bäume neben dem im Sommer ausgebaggerten Regenüberlaufbecken stehen zu lassen. Sie gäben dem aufgestellten "Bänkle" Schatten. Mit dem Fronmeister sei abgeklärt, dass das Laub aufgeräumt werde. Dann werde bei starken Regenfällen normalerweise nichts passieren.

Im Bereich "Fischinger Steige II" werde laut Aussage des Tiefbauamts kein weiterer Ausbau der Straße in Richtung Fischingen erfolgen. Die aktuellen Aufgrabungen seien Maßnahmen der Telekom, die auf Störungssuche sei.

Für die Fertigstellung der Geländeauffüllung neben dem Baugebiet wurde am 9. August 2018 eine Baugenehmigung erteilt. Die Auffüllung soll bis Ende Oktober abgeschlossen sein.