Erneuerungen: Untersuchungen starten in Mühlheim/Fischingen

Sulz-Bergfelden. Die vorbereitenden Untersuchungen für das Sanierungsgebiet in Bergfelden sind abgeschlossen. Jetzt geht es an die Umsetzung: Der Gemeinderat hat am Montag die Steg Stadtentwicklung GmbH mit den städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen beauftragt.

Bergfelden ist im April 2017 mit einem Förderrahmen von 833 000 Euro in das Sanierungsprogramm aufgenommen worden. 60 Prozent der Zuschüsse (500 000 Euro) zahlen Bund und Land, 40 Prozent die Stadt (333 000 Euro).

Das Haus in der Bergfelder Hauptstraße 21 hat die Steg auf Antrag der Eigentümer bereits im Mai untersucht. Das denkmalgeschützte Gebäude hat zwar eine gute Bausubstanz, ist aber energetisch in einem nur mäßigen Zustand. Das soll nun verbesser werden.

Auch am Fachwerk seien Instandsetzungen vorgesehen. Die Gesamtkosten wurden mit knapp 66 000 Euro veranschlagt. Die Eigentümer können mit einem Zuschuss von 40 Prozent, maximal rund 26 000 Euro, rechnen. Der Anteil der Stadt liegt bei 10 500 Euro.

Eine weitere Vereinbarung für eine städtebauliche Erneuerungsmaßnahme wird mit dem Eigentümer des Hauses in der Bergfelder Hauptstraße 3, das nicht denkmalgeschützt ist, abgeschlossen. Der Sanierungsaufwand wird mit knapp 78 000 Euro angegeben. Unter anderem sollen das Dach neu eingedeckt und der Heizkessel erneuert werden. Der Zuschuss beträgt in diesem Fall 30 Prozent (maximal 21 500 Euro).

Erst im Juni gab es den Zuwendungsbescheid von 666 000 Euro für das Kombi-Sanierungsgebiet Mühlheim – Fischingen. Dass zwei Ortsteile für eine Maßnahme akzeptiert worden seien, sei etwas Besonders, stellte Bernd Kujacinski von der Steg fest. Der Gemeinderat beschloss jetzt die Einleitung der vorbereitenden Untersuchungen. Für den 11. Oktober ist eine Beteiligungsversammlung für beide Ortsteile in der Turnhalle Fischingen geplant. Ziel sei, im Frühjahr 2019 einen Satzungsbeschluss zu fassen und mit den Sanierungsmaßnahmen zu beginnen.