Urs Thiel hält einen humorvollen Vortrag. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder Bote

Vortrag: Begeisterte Besucher des Stubennachmittags

Sulz-Holzhausen. Interessante und unterhaltsame Stunden erlebten die vielen Besucher des 10. Stubennachmittags im Casino der Heinrich Kipp Werke in Holzhausen. Eingeladen hatten Heide Schaaf von der DRK-Seniorengymnastikgruppe und die Ortsverwaltung.

Thema des Nachmittags war "Humor und Kirche". Dazu konnte Heide Schaaf, in Vertretung des erkrankten Ortsvorstehers Lutz Strobel, den Referenten Urs Thiel aus dem Ort begrüßen.

"Wann haben Sie das letzte Mal gelacht in der Kirche?", fragte der Referent in die Runde. Dort gehe es ja eher ernst zu, obwohl Evangelium frohe Botschaft bedeute. Mit dieser Einführung löste Thiel gleich die Zungen.

Der Wortbedeutung von Humor sowie humorvollen Persönlichkeiten in der Kirche war der erste Teil seines Vortrags gewidmet. Hier spürte er dem Lachen und der Fröhlichkeit in der Bibel nach. Er schilderte einen heiteren und gelassenen Jesus und ließ die Zuhörer auch über Bibelzitate schmunzeln.

Herzlich gelacht wurde im dritten Teil über die evangelischen und katholischen Kirchenwitze. Mit dem Osterlachen, man hörte einen Pfarrer einen Osterwitz erzählen, den Kirchenclowns und dem Kirchenkabarett wird der Humor in der Kirche sichtbar. Thiel wünschte allen, dass sie mit ihrem gemeinsamen Humor, ökumenisch verstanden, weiter auf dem Weg bleiben, denn so werde an der Basis mehr erreicht als oben.

Wer vorher gut aufgepasst hatte, dem winkte ein Holzhauser Körbchen als Gewinn, wenn er den Quizfragebogen richtig beantwortete. Zwei Sketche, "Der Simulant" sowie "Bawettchen und Settche", standen auf dem humorigen Programm. Schauspieler waren Gretel Lebold, Lydia Roehse, Gertrud Bühner und Uschi Bosinger. Auf der Gitarre begleitete Thiel die Lieder "Wenn Oma im Hühnerstall Motorrad fährt" und "Auf der schwäb’sche Eisebahne".

Mit gebackenen Sternen von Gretel Lebold erhielt jeder noch ein Jubiläumsgeschenk mit nach Hause. Die Spenden des "Z’Stubet-Ganges" kommen der Aktion "Sulzer Sonnenstrahl" zugute, einer Aktion, die von der Diakonischen Bezirksstelle ausgeht.