Albverein: Wanderung mit 32 Teilnehmern beginnt bei Hinterzarten

Sulz. Am Sonntagmittag traf sich eine Gruppe von 32 Wanderern auf dem Wöhrd-Parkplatz in Sulz. Mit mehreren Privatwagen starteten sie über die A 81 in Richtung Schwarzwald. Am Startpunkt in Hinterzarten erläuterte Wanderführerin Gabi Hägele die geplante Tour.

Zunächst führte der Weg entlang am Rotbach, vorbei an Klopfsägen hinab ins Tal. Dort stand die Besichtigung einer vorindustriellen Seilerei an. Danach ging es dann weiter zum Hofgut Sternen, mit Uhrenhaus und Glasbläserei.

Eine kleiner Abstecher zur nahegelegenen St.-Oswald-Kapelle folgte als nächstes. Die Kapelle aus dem Jahre 1148 gilt als eine der ältesten erhaltenen Kapellen im Schwarzwald. Besondere Aufmerksamkeit erregte die Beinkammer, in welcher die ausgebleichten Knochen und Schädel von Generationen ansässiger Verstorbener gestapelt sind.

Nach einem in der Kapelle gesungenen "Großer Gott wir loben Dich" startete die Albvereinsgruppe dann die Tour in die Ravenna-Schlucht. Unter der 37 Meter hohen Eisenbahnbrücke ging es in die eineinhalb Kilometer lange Schlucht und 150 Höhenmeter hinauf. Entlang an Wasserfällen, Felsgallerien und über Brücken, vorbei an alten Klopfsägen, Löffelmühlen und Getreidemühlen, stiegen die Wanderer durch die wildromantische Schlucht.

Oben angekommen war es niemanden mehr kalt, und die Sulzer waren froh, von jetzt an den Rückweg auf ebenen Wegen zurück nach Hinterzarten gehen zu können. Mit Autos ging es dann ins Gasthaus Thurner in St. Märgen. Norbert Utzler dankte der Wanderführerin für die schöne Tour. Mit viel Beifall bestätigten die Wanderer dies, bevor es wieder zurück nach Sulz ging.