Richtfest: Im interkommunalen Gewerbegebiet entsteht ein neues Bürohaus mit Lagerhalle

Sülze Baukonzept zieht in den "InPark A 81". Dort entsteht derzeit eine neues Bürogebäude mit Lagerhalle. Am Donnerstagabend ist Richtfest gefeiert worden.

Sulz. In der Sulzer Bergstraße bezogen Jörg und Regina Sülzle vor neun Jahren ihre Büroräume. In der Torstraße wurde später ein Ausstellungsraum eingerichtet. Die Firma wuchs: Mittlerweile ist es bei sieben Beschäftigten in der Bergstraße zu eng geworden. Das ist auch der Grund für den Neubau. Allerdings wären Regina und Jörg Sülzle gern in der Talstadt geblieben, fanden aber dort kein geeignetes Grundstück.

In den Neubau im interkommunalen Gewerbegebiet investiert die Firma insgesamt mehr als eine Million Euro. Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes gegenüber von Dreher kommt der neue Ausstellungsraum, der nun mehr Platz bietet als der bisherige in der Torstraße. Darüber entstehen Büroräume. Die angrenzende Halle dient unter anderem zur Unterstellung von Geräten und Fahrzeugen.

Der Einzug ist für Sommer oder Herbst geplant: "Die anderen Bauten haben Vorrang", sagte Regina Sülzle. Geschäft gibt es auch weiterhin, der Bauboom halte nach wie vor an. Es werde Wohnraum benötigt. In der Kernstadt stehe zwar viel leer, jedoch wolle in die Altbauten niemand reinziehen.

Die Firma hat in den vergangenen Jahren bislang sieben Mehrfamilienhäuser und weitere Einfamilienhäuser gebaut – durchschnittlich, so Jörg Sülzle, etwa 30 Wohneinheiten jährlich. Das größte Projekt der Firmengeschichte startet im Frühjahr in der Neckarstraße in Sulz. Dort errichtet Sülzle einen zweiteiligen Gebäudekomplex mit jeweils elf Wohneinheiten. Die Fertigstellung sei für September 2021 terminiert.

Auf dem Rohbau wurde erst einmal das Richtfest gefeiert. Gekommen waren Vertreter von Handwerksfirmen, mit denen Sülzle schon viele Jahre zusammenarbeitet.

Den Richtspruch hielt Zimmerer Bernd Buck. Er wünschte dem Bauherrn, dass das Geschäft mit dem neuen Bürohaus noch besser geht und warf das leer getrunkene Glas auf den Boden.

Die Sülzles sind im Übrigen optimistisch, dass sich für die bisherigen Räume in der Berg- und Torstraße Nachmieter finden.