Ortschaftsrat: Auch Name geht durch

Sulz-Hopfau. Für die Besucherin aus Dürrenmettstetten gab es kein Rederecht in der Bürgerfragestunde der Ortschaftsratsitzung in Hopfau. Einziger öffentlicher Tagungsordnungspunkt war am Mittwoch der Beschluss über den Zusammenschluss der Grundschulen Dürrenmettstetten und Hopfau. Tina Ziegler erläuterte die aus der Ortschaftsratsitzung vom Vortag (wir berichteten) bekannte Beratungsvorlage. Ortschaftsrat Hans-Peter Schrägle fragte nach notwendigen Veränderungen im Fall eines Zusammenschlusses. "Das Raumangebot ist ausreichend", so Ziegler. Ein Beschluss im ersten Halbjahr wäre von Vorteil, da dann die Maßnahmen in den Haushalt einfließen können.

Uwe Vincon forderte mehr statistisches Material: "Eine Darstellung der Entwicklung auf fünf Jahre halte ich für zu kurz, besser wären Zahlen über zehn bis 15 Jahre". Aus den Zahlen des Schulamtes geht hervor, dass für die nächsten Jahre maximal 99 Schüler in Sulz eingeschult werden.Laut Tina Ziegler könnte auch ein unvorhergesehener Boom aufgefangen werden. Die Forderung, dass der Kindergarten in Dürrenmettsetten in der jetzigen Qualität weitergeführt wird, ist für Rolf Springmann umstritten. Darüber habe der Gemeinderat zu entscheiden. "Was passiert, wenn der Zusammenschluss zum Beginn des Schuljahres 2019/2020 erfolgt und kein Schulleiter gefunden wird?", fragte Josef Fogel. "Meine Pensionierung steht für das Ende des Schuljahres 2018/19 an. Für mich ist eine Verlängerung um ein halbes Jahr eine Option", sagte der Hopfauer Schulleiter Karl Stephan.

Der Ortschaftsrat Hopfau befürwortet den Zusammenschluss unter dem Namen "Grundschule Dürrenmettstetten – Hopfau, Schulstandort Hopfau". Dies wurde einstimmig beschlossen.