Weihnachtsmarkt: in Mühlheim

Sulz-Mühlheim (ah). Die Straße "Bei der Kirche" wurde im Rahmen des zweiten Mühlheimer Weihnachtsmarktes zu einem engen Gässchen, denn weit mehr als 1000 Besucher waren auf der Suche nach einem schönen Geschenk. 20 Stände hatten die Vereine aufgestellt. Neben Glühwein, Punsch und anderen Heißgetränken gab es natürlich auch Adventskränze, Gestecke und vieles mehr zu erstehen.

Allein schon der Start des zweiten Mühlheimer Weihnachtsmarktes war beeindruckend: Nachdem die Schüler die beginnende Adventszeit mit Liedern eröffnet hatten, schnitt Ortsvorsteherin Barbara Klaussner das rote Band durch, und die Besucher strömten zu den Ständen. Alle waren durchweg liebevoll geschmückt. Beim Essen war die Auswahl groß: Von der Marktwurst über die Gulaschsuppe bis hin zu Schupfnudeln und Meeresfrüchten gab es auch Leckereien wie Waffeln und Crêpes. Auf dem Weg durch den Markt gab es viel Gebasteltes aus Holz, Stroh und Tannenzweigen zu sehen. Da hatten sich die Schüler genauso ins Zeug gelegt wie ältere Mitbürger von der Kirchengemeinde oder dem VdK.

In der Kirche selbst freuten sich die Besucher an der kleinen Krippenausstellung. Die Schmuckstücke kamen aus privater Hand, egal ob aus Moos, Holz oder Stein, aus der Region oder aus dem Alpenland.

Der Posaunenchor Mühlheim spielte vor der beleuchteten Kirche ein Ständchen und erfreute die Besucher genauso wie die Bilderausstellung auf dem Rathaus: Monika Schlotterbeck präsentierte ihr Werk. Im gleichen Raum gab es Kinderschminken, organisiert von der Schule.

Die Ortsvorsteherin war begeistert von dem Engagement der Aussteller. Die Marktbeschicker waren sich einig, dass der Mühlheimer Weihnachtsmarkt im zweijährigen Rhythmus auch in Zukunft stattfinden sollte.

Wer dachte, die "Konkurrenzmärkte" in der Umgebung könnten den Erfolg schmälern, der wurde eines Besseren belehrt. Zahlreiche Besucher waren auf dem Markt unterwegs, die Straßen um den Dorfmittelpunkt zugeparkt.

Erst gegen 22 Uhr wurde es wieder ruhig um die Kirche und ums Rathaus, die eine schöne Kulisse bildeten. Darüber "schwebte" der Weihnachtsstern, den sich die Gemeinde zugelegt hat. Klaussner schlug vor, die mächtigen Kastanienbäume mit Lichterketten zu schmücken, genauso wie die Bäume auf dem Sulzer Marktplatz.