Foto: Schwarzwälder Bote

Die Vorstandsmitglieder der Sulzer Narrenzunft machten sich am Samstagnachmittag – samt

Die Vorstandsmitglieder der Sulzer Narrenzunft machten sich am Samstagnachmittag – samt Frauen und Enkelkind – an die Arbeit und brachten den verwitterten Sulzer Narrenbrunnen vor der Volksbank wieder auf Vordermann. Dem Brunnen kommt während der Sulzer Fasnet eine Schlüsselrolle zu. Dort findet nämlich das Ende der Fasnet mit einem Zwiegespräch zwischen Optimist und Pessimist statt. Dabei wird dann das Fasnetsgeschehen der vergangenen Wochen mit all seinen Missgeschicken glossiert. Aber auch die beiden Einzelfiguren, Optimist und Pessimist, die den Brunnen zieren, sind einzigartig. Sie bereichern die Sulzer Fasnet schon seit 1949 und sollen an die Wirren des Zweiten Weltkriegs erinnern. "Wenn Sorge drückt, wenn Not und Pein Dich zwingt ein Pessimist zu sein, schau auf, tu es dem Optimisten gleich; ein fröhlich, hoffnungsvoller Blick den Weg zum Licht zur Sonne weist." Diese in Bronze gegossene Botschaft ist auf einer Schautafel des Narrenbrunnens zu lesen. Der Narrenbrunnen steht an der Ecke Untere Hauptstraße / Vöhringer Steige und wurde im Jahr 1990, zur 1200-Jahrfeier der Stadt Sulz, den Bürgen von der Narrenzunft geschenkt. Foto: hs