Kommunales: Jugendtreff wird gut angenommen / Jetzt muss noch ein Platz für den Kicker gefunden werden

Da sich im ehemaligen Domizil des DRK und im Farrenstall kein Jugendraum realisieren lässt, wurde im Wirtschaftsraum des Schlosses neben dem Turmzimmer eine kleinere Räumlichkeit für die Jugendlichen bereitgestellt.

Sulz-Glatt. Dieser sei unter Einbeziehung der Jugendlichen ausgestaltet worden, berichtete Liane Voll in der Sitzung des Glatter Ortschaftsrats. Die Wände wurden gestrichen und LED-Stripes installiert, die für eine ansprechende Beleuchtung sorgen. Mehrere Sitzwürfel dienen als Sitzgelegenheit, und den Jugendlichen stehen einige Spiele zur Verfügung. Freitagabends treffen sich etwa sieben bis zehn Jugendliche im Alter zwischen 11 und 14 Jahren dort. Jugendreferentin Gertrud Teller stattete dem Jugendtreff bereits einen Besuch ab und sei von der dort geleisteten Arbeit begeistert. Die Aktivitäten des Jugendtreffs werden in die Arbeit des Jugendbüros integriert. Zurzeit zeigen mehrere Viertklässler Interesse, auch einen Treff zu organisieren. Wenn dafür ein Betreuer gefunden wird, soll dieser in Kürze anlaufen.

Seitens des Jugendtreffs besteht zusätzlicher Bedarf an Fläche zur Aufstellung eines Tischfußballs. Aufgrund der Enge des zur Verfügung stehenden Raums muss dieser noch außerhalb aufgestellt werden. Wenn er nicht gebraucht wird, kann der "Kicker" zur Seite gestellt werden. Das Gremium war sich einig, dass man dafür einen Platz finden wird. "Eine Fläche zum Aufstellen kleinerer Tore im Schlossgarten wäre für uns toll", so Liane Voll. Auch hier gab es Zustimmung im Gremium.

Zusammen mit dem Jugendbüro soll geprüft werden, inwiefern Mittel aus der Jugendstiftung zur Unterstützung der geplanten Vorhaben eingesetzt werden können. Ortsvorsteher Helmut Pfister betonte: "Wir haben auch noch ein zweckgebundenes Budget für Jugendarbeit das wir einsetzen können."

Unter anderem stehen auch noch organisatorische Festlegungen an. So wird derzeit die Hausordnung, die für alle Sulzer Jugendräume gilt, an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. Ebenso sollen die aktuellen Öffnungszeiten festgeschrieben werden.

In den Mietverträgen zur Nutzung des Kursaales wird künftig auf die Existenz und Duldung des Jugendtreffs hingewiesen.

"Mit dem, was wir bis jetzt erreicht haben, können wir Erfahrungen sammeln und uns weiterentwickeln", sagte Liane Voll. Die Jugendlichen planen in naher Zukunft eine Aktion, um die Öffentlichkeit auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen.