Die zwei Jungs studieren im Biologiesaal interessiert diesen menschlichen Torso. Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Schulleiterin informiert künftige Fünftklässler und Eltern übers Gymnasium

Viele Informationen und erste Eindrücke vom Schulalltag bekamen die angehenden Fünftklässler und ihre Eltern beim Informationsabend des Albeck-Gymnasiums Sulz am Dienstagabend.

Sulz. Das Interesse war erneut groß. Weil die Aula nicht zur Verfügung steht, musste improvisiert werden. Die Veranstaltung fand im Mehrzweckraum statt, wo es dann auch bei den vielen Besuchern etwas eng zuging.

Schulleiterin Katharina Lucke betonte das besondere Niveau am Gymnasium, das für alle Fächer gilt. Ein umfangreiches Wissen und Persönlichkeitstraining solle zum Studium und selbstständigen Lernen befähigen.

Was die Schüler bräuchten, seien Fleiß, Disziplin und Ausdauer. Und nicht zuletzt sollten sie in der Lage sein, Frust auszuhalten, wenn sie nicht mehr, wie an der Grundschule Einser und Zweier mit heim brächten, sondern am Gymnasium mit seinem höheren Niveau auch mal schlechtere Noten erhielten.

Der Weg dorthin führt über die Grundschulempfehlung, die bei der Anmeldung vorgelegt werden soll. Der Mindest-Notendurchschnitt fürs Gymnasium betrage 2,5. Die Schulleiterin wies aber auch auf die Möglichkeit hin, sich beraten zu lassen, wenn die Eltern nicht sicher sind, ob sich ihr Kind fürs Gymnasium eignet.

Die Lernkultur habe sich gewandelt, sagte Katharina Lucke. Am Gymnasium gebe es Poolstunden für Förderungen und Hausaufgabenbetreuung. Exkursionen und Studienfahren werden angeboten. Die Angebote für die Berufs- und Studienorientierung sind vielfältig am Albeck-Gymnasium, sie reichen von Girls- und Boys-.Days, bis zu einwöchigen Praktika. Studienbotschafter kommen an die Schule, auch werde mit Firmen und Institutionen in der Region kooperiert. Soziales Lernen werde ebenfalls groß geschrieben.

Die Schulleiterin zeigte auch den Unterschied zwischen dem acht- und neunjährigen (G 8/G/9) Gymnasium auf. Fürs G 8 habe es in den vergangenen Jahren jeweils nur ein bis zwei Anmeldungen gegeben. Damit könne man keine Klasse bilden. "Praktisch gibt es in Sulz nur G 9", erklärte sie.

Die künftigen Fünftklässler bekamen in den Fachräumen dann schon mal erste Einblicke ins Schulleben am Gymnasium. Der Förderverein bewirtete, und die Schülerband spielte.