Ortschaftsrat: Angebot von Kindergartenplätzen reicht für die nächsten Jahre aber aus
Über zwei Baugesuche hatte der Ortschaftsrat bei seiner jüngsten Sitzung zu beraten. Außerdem wurde der Bedarf an Kindergartenplätzen vorgestellt.
Sulz-Bergfelden. Zusammen mit Elke Grötzinger, der Leiterin des Bergfelder Kindergartens, stellte Ortsvorsteher Martin Sackmann den geplanten Bedarf an Plätzen in der größten Kindergarteneinrichtung im Stadtgebiet vor. Im Kindergarten-Jahr 2019/20 stehen im "Storchennest" 72 Plätze zur Verfügung. Für maximal 25 Plätze sind in einer Regelgruppe verlängerte Öffnungszeiten möglich. Weitere 25 Plätze sind in einer Altersmisch-Regelgruppe und 22 Plätze in einer Altersmisch-Regelgruppe mit Ganztagesbetreuung möglich.
Dank Platzsharings stehen mehr Plätze zur Verfügung. Die Prognosezahlen zeigen, dass der Bedarf weiter ansteigt, für den jetzigen Zeitpunkt sind die Plätze ausreichend. Falls sie in den kommenden Jahren nicht ausreichen, könnte in der Kindergartenwohnung eine Kleingruppe eingerichtet werden. Für Timo Harpain führt der Verkauf von Bauplätzen dazu, dass auch die Anzahl der benötigten Kindergartenplätze steige. Diese Entwicklung müsse beobachtet werden. Da die Schule in der unmittelbaren Nähe des Kindergartens liegt, schlug Michael Schanz vor, bei einer Erweiterung einen Anbau so zu planen, dass dieser von beiden Einrichtungen genutzt werden kann.
Baugesuche
Es ist geplant, den Dachstuhl des Gebäudes Stadtstraße 3 abzutragen und im Dachgeschoss eine neue Wohnung einzubauen. Der Giebel im Dachgeschoss zum Nachbargebäude soll als Brandwand ausgeführt werden. Es ist geplant, in den neuen Dachstuhl zwei Gauben zu integrieren. Da das betreffende Grundstück im Sanierungsgebiet der Bergfelder Ortsmitte liegt, kann ein Zuschussantrag für die Sanierung gestellt werden. Dem Baugesuch stimmte der Ortschaftsrat zu. Beim zweiten Baugesuch handelt es sich um die Erstellung eines Doppelschuppens, den der Heideverein zusammen mit den Streuobstfreunden auf dem Platz beim Narrenheim erstellen will. An der Böschung des Weges in Richtung Schafhaus soll ein neun mal zwölf Meter großer "Sulzer Normschuppen" auf dem städtischen Grundstück erstellt werden. Auch dieses Baugesuch fand die Zustimmung des Gremiums.
"Herzsichere Stadt"
Im Rahmen des Konzepts "Herzsichere Stadt" soll an verschiedenen Orten im Stadtgebiet ein Defibrillator installiert werden. In einer seiner früheren Sitzungen entschied sich der Ortschaftsrat für die Installation im überdachten Zugangsbereich zum Rathaus unterhalb der Kästen für die Aushänge und Bekanntmachungen.
Ortsvorsteher Martin Sackmann informierte den Ortschaftsrat nun darüber, dass der Platz nicht ausreiche, um ihn dort zu installieren. Er schlug deshalb eine Installation auf der Giebelseite bei den Feuerwehrgaragen vor. Mit diesem Vorschlag konnten sich die Ortschaftsräte aber nicht anfreunden und wollten nach einem Alternativstandort suchen.
