Gisela Betz hielt bei den Sulzer Landfrauen einen Vortrag über Fette und gesunde Ernährung. Foto: Steinmetz Foto: Schwarzwälder-Bote

Gisela Betz gibt Landfrauen Ratschläge zur gesunden Ernährung

Von Marzell Steinmetz

Sulz. "Fette" waren das Thema bei den Sulzer Landfrauen am Dienstagnachmittag in der "Burg". Sprengelvorsitzende Doris Haberer konnte dazu die Referentin Gisela Betz begrüßen.

In ihrem Vortrag stellte sie verschiedene Fette zum Braten vor, gab aber auch zahlreiche Tipps, wie man sich gesund ernährt. Essen darf man eigentlich alles, aber eben viel weniger, war ihr wichtigster Ratschlag. Den zu befolgen, ist nicht leicht. Vor allem wenn es schmeckt und man Gelüste hat. Beispielsweise auf Schokolade: Da wird doch gleich am liebsten die ganze Tafel verdrückt. Wenn allerdings, wie die Referentin erklärte, die innere Balance und die Hormone stimmen, dann genügt auch nur die Hälfte. Fleisch ist keineswegs verboten, nur sollte nicht zu viel Fett drin sein. Wenn ein Hähnchen auf den Tisch kommt, sollte man die Haut nicht nicht essen. "Das ist doch das Beste", protestierte eine Zuhörerin. Gisela Betz machte jedoch klar, dass der Körper an verschiedenen Stellen Polster ansetzt, wenn das Fett nicht verwertet werde. Die Referentin zeigte auch, wo Frauen besonders zunehmen. "Wichtig ist weniger, absolut weniger beim Essen", betonte sie. Das gilt auch für Kohlenhydrate. Diabetiker müssten zudem darauf achten, Brot zu reduzieren. Besser sei für sie und alle, die abnehmen wollten, eine Schüssel Salat. Gemüse dagegen könne in Mengen gegessen werden. Zurückhaltung empfahl sie natürlich beim Alkohol. Ein "Achtele" Wein pro Tag gestand die Referentin den Landfrauen immerhin zu: "Das ist Medizin." Fazit ihres Vortrags: "Ich darf von allem nehmen, aber die Menge macht’s."