FWV: Kern soll attraktiver werden / Sanierungen sind wichtig
Sulz (jc). Damals musste man abwägen, aus heutiger Sicht stellte der Erwerb des Gebiets "Neckarwiesen" laut Cornelia Bitzer-Hildebrandt von den Freien Wählern die Weiche für eine "außergewöhnliche städtebauliche Entwicklung", die einzigartig in der Region sei. Daraus sei ein Quartier gewachsen, in dem barrierefrei alle Bedürfnisse des Lebens erreicht werden könnten.
Was nun noch gebraucht werde, sei ein "Magnet für die Innenstadt", etwa im Bereich des Neckarufers. Ein weiteres Standbein könne der neue Standort des Bauernfeindmuseums werden. "Mit der Barrierefreiheit, einer Umgestaltung und einem modernen Angebot müsste es doch möglich sein, neue Interessierte in die Stadtmitte zu locken", meint sie. Ebenso wichtig sei zudem, Miss- und Leerstände zu beseitigen sowie sich um die Ästhetik der Gebäude zu kümmern. Das geschehe nun mit der Sanierung von Bergfelden als erstem Teilort.
Noch in den Kinderschuhen stecke der Eigenbetrieb Soziales Wohnungs- und Baumanagement, dessen Umsetzung aber dringender denn je sei. Als Stadt stehe man in der Verantwortung, geeigneten Wohnraum zur Verfügung zu stellen, "denn spätestens wenn die soziale Absicherung verloren geht, stehen wir wieder in der Pflicht, sie in Unterkünften aufzunehmen".