Visionär: Der Glatter Künstler Norbert Stockhus hat die Idee in seine Sulzer Stadtansicht eingearbeitet
Sulz. Den Kreisverkehr im Kreuzungsbereich der L 409 und der ehemaligen B 14, jetzt L 424, gibt es schon, zwar nicht in der Realität, aber auf dem Sulz-Bild des Glatter Künstlers Norbert Stockhus, das im Bürgersaal des Rathauses hängt.
Wie berichtet, hat sich der technische Ausschuss am vergangenen Montag mit der Überlegung befasst, die Ampelanlage durch einen Kreisverkehrsplatz zu ersetzen. Stockhus hat die Idee in seine Stadtansicht visionär eingearbeitet.
Den Kreisel gestaltete er mit einem Baum und Pflanzen. "Es ist sinnvoll, dass dort ein Kreisverkehr hinkommt", meint der Künstler. Das haben auch die Mitglieder des Gemeinderatsausschusses erkannt. Sie sprachen sich bei der Sitzung einstimmig für den Umbau dieses Verkehrsknotenpunkts aus (wir berichteten).
Den großen Lindenbaum vor dem Lidl, der von den Baumaßnahmen nicht betroffen sein wird, hat Stockhus belassen. Aus dem Markt machte er allerdings einen Unterstellplatz für Flugzeuge und Hubschrauber.
Die Gäubahn hat Stockhus belebt: Unter der Brücke und im Tunnel geht es im Begegnungsverkehr bei zwei Zügen beängstigend eng zu.
Das großformatige Bild ist so detailreich, dass beim genauen Hinschauen immer wieder Überraschendes entdeckt werden kann.
Die Stadt Sulz hat 2009 anlässlich des 725-Jahr-Jubiläums der Stadterhebung das Gemälde mit der Sulzer Stadtansicht beim Glatter Künstler in Auftrag gegeben. 2011 ist es der Stadt übergeben und der Bevölkerung vorgestellt worden.
